Wieder Musik und Comedy mit dem TheaterLaien
Musik von Rainald Grebe, Georg Kreisler, Frederick Loewe, Richard M. Sherman und Robert B. Sherman
Sketche von Rudi Carrell, Heinz Erhardt, Peter Frankenfeld, Loriot und Hans-Joachim Preil
Rahmenhandlung von Thomas Krieger nach Texten von Hans-Joachim Preil
Aufführungen am 23. und 24. Januar 2014
in der Aula des Mädchengymnasium Borbeck,
Essen
Das TheaterLaien proudly presents: Comedical III. Über zehn Jahre nach dem letzten Comedical darf sich das Publikum aus Borbeck und Umgebung Anfang 2015 wieder auf einen äußerst unterhaltsamen Abend mit Sketchen von Loriot, Heinz Erhardt und Peter Frankenfeld sowie flotten und lustigen Musiknummern von Georg Kreisler, Rainald Grebe, aus dem Dschungelbuch und dem Musical My Fair Lady freuen. Abgerundet wird das Lachspektakel durch die ulkige Moderation des ungleichen Duos Preil & Herricht! Bei dieser furiosen Mischung aus Comedy und Musik ist für jeden was dabei – lassen Sie den Alltag hinter sich und kommen Sie vorbei! Beim TheaterLaien bleibt garantiert kein Auge trocken.
Inhalt
FERNSEHABEND | von Loriot |
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FRAU | Sabine Drees |
MANN | Marc Weitkowitz |
MEIN WEIB WILL MICH VERLASSEN | von Georg Kreisler |
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GESANG | Oliver Schürmann |
KLAVIER | Stephan Müller |
EHEBERATUNG | von Loriot |
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FRAU DR. K. | Sabine Drees |
HERR BLÖHMANN | Robert Beilstein |
FRAU BLÖHMANN | Sigrid Schanze |
PAPI GEHT’S GUT | von Peter Frankenfeld |
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PAPI | Thomas Krieger |
WAS FÜR EIN TICKER IST EIN POLITIKER | von Georg Kreisler |
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GESANG | Tim Meier |
KLAVIER | Stephan Müller |
MÜCKENTÖTOLIN | von Hans-Joachim Preil |
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PREIL | Thomas Krieger |
HERRICHT | Oliver Schürmann |
POLITIK UND FERNSEHEN | von Loriot |
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MODERATORIN | Sigrid Schanze |
MÜLLER-MEISENBACH | Robert Beilstein |
GRAUPNER | Marc Weitkowitz |
I WANNA BE LIKE U | von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman |
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GESANG | Tim Meier |
KLAVIER | Stephan Müller |
ALS DER ZIRKUS IN FLAMMEN STAND | von Georg Kreisler |
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GESANG | Thomas Krieger |
KLAVIER | Stephan Müller |
MEDLEY AUS „MY FAIR LADY“ | von Frederick Loewe |
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GESANG | Robert Beilstein |
KLAVIER | Stephan Müller |
DIE BOWLE | von Peter Frankenfeld |
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MODERATOR | Thomas Krieger |
STIFTUNG WARENTEST | von Rainald Grebe |
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GESANG | Tim Meier |
KLAVIER | Stephan Müller |
DIE HASENJAGD | von Hans-Joachim Preil |
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PREIL | Thomas Krieger |
HERRICHT | Oliver Schürmann |
DAS REGENLIED | von Rudi Carrell und Heinz Erhardt |
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MODERATOR | Robert Beilstein |
KANDIDAT | Oliver Schürmann |
AKKORDEON | Stephan Müller |
RAHMENHANDLUNG | von Thomas Krieger nach Texten von Hans-Joachim Preil |
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PREIL | Thomas Krieger |
HERRICHT | Oliver Schürmann |
Fotos
Besetzung
INSZENIERUNG | Tim Meier |
MUSIKALISCHE LEITUNG | Stephan Müller |
GESAMTLEITUNG | Klaudia Henke-Albert |
SÄNGER | Robert Beilstein, Thomas Krieger, Tim Meier, Oliver Schürmann |
DARSTELLER | Robert Beilstein, Sabine Drees, Thomas Krieger, Sigrid Schanze, Oliver Schürmann, Marc Weitkowitz |
KLAVIER UND AKKORDEON | Stephan Müller |
BELEUCHTUNG UND TON | Burkhard Angstmann |
BAUTEN | Roman Henke |
KOSTÜME UND REQUISITE | Klaudia Henke-Albert, Tim Meier |
MASKE | Robert Beilstein |
FOTOS | Klaudia Henke-Albert |
BREZELVERKAUF UND ABENDKASSE | Julia Albert, Nadine Albert, Klaudia Henke-Albert, Susanne Kexel-Schmitz |
Autoren und Komponisten
Rudi Carrell
Rudi Carrell wurde am 19. Dezember 1934 in Alkmaar, Niederlande, geboren.
Er hatte im niederländischen und deutschen Fernsehen Shows, darunter die bedeutendste Unterhaltungsshow der 1970er Jahre im deutschen Fernsehen, Am laufenden Band. Er lebte seit 1965 mit Unterbrechungen in Deutschland.
Rudi Carrell lernte bereits früh, die breite Masse anzusprechen, ein Programm zu machen, das so vielen Menschen wie möglich Freude bereitet. Carrell bevorzugte kleine und schnelle Gags, lieber jede Minute ein Lächeln anstatt ein langatmiger Sketch von 10 Minuten mit nur einem großen Lacher am Ende. Schon bei seiner ersten Show im Fernsehen legte Carrell Wert auf optische Gags. Diesen Grundsatz hielt er bis zu seinem Lebensende bei. Dies half ihm auch zu Beginn der Rudi Carrell Show in Deutschland, als seine Kenntnisse der deutschen Sprache noch eingeschränkt waren. Zu seinen Ratgebern zählten Leslie Roberts, mit dem er bis Ende der 1980er Jahre zusammenarbeitete, sowie Dick Harris, der lange Jahre Carrells Manager war.
Wenn Carrell ins Studio kam, war er stets perfekt vorbereitet. Dies erwartete er von seinen Mitarbeitern ebenso, sonst konnte er sich extrem aufregen. Die Zusammenarbeit mit dem Regisseur war grundsätzlich problematisch, und auch bei den übrigen Mitarbeitern hatte er die Vorstellung, ihnen erklären zu müssen, wie sie ihre Arbeit zu verrichten haben. Carrells Berater Leslie Roberts war von Beschimpfungen aber grundsätzlich ausgenommen. Unter den Mitarbeiter sprach man davon, dass bei Carrell das Drehbuch erst einen Tag nach der Sendung fertig sei. Wenn sich bei den Proben zeigte, dass etwas noch verbessert werden konnte, dann änderte es Carrell, so dass bis zur letzten Minute noch etwas umgestellt werden konnte.
Rudi Carrell verstarb am 7. Juli 2006 in Bremen.
Heinz Erhardt
Heinz Erhardt wurde am 20. Februar 1909 in Riga geboren. Er war Komiker, Musiker, Komponist, Unterhaltungskünstler, Schauspieler und Dichter.
Er wuchs größtenteils bei seinen Großeltern mütterlicherseits in der späteren lettischen Hauptstadt Riga auf, wo sein Großvater Paul Neldner ein Musikhaus führte. Über seinen Großvater kam Heinz Erhardt zum Klavierspiel. 1924 bis 1926 besuchte er das Deutsche Gymnasium in Riga, wo er an einer Laienspielgruppe teilnahm. Von 1926 bis 1928 besuchte er das Konservatorium in Leipzig und studierte dort Klavier und Komposition. Erhardts Jugendtraum, Pianist zu werden, wurde aber von den Großeltern nicht unterstützt. Sein Großvater wollte, dass Erhardt eine kaufmännische Ausbildung erhielt und stellte ihn als Lehrling in seinem Musikhaus ein. Dort arbeitete er bis 1938. Während seiner Zeit in Riga trat er auch mit selbst komponierten und komischen Texten und Liedern in den Kaffeehäusern der Stadt auf.
1935 heiratete Heinz Erhardt die Tochter des ehemaligen italienischen Konsuls in Sankt Petersburg, Gilda Zanetti, die er, wie er schreibt, in einem Aufzug kennengelernt hatte. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor.
Während des Krieges schrieb er Friedensgedichte. Nach dem Krieg ließ sich Erhardt mit seiner Familie in Hamburg-Wellingsbüttel nieder und arbeitete als Radiomoderator beim NWDR. Seine größten Erfolge feierte er ab 1957 im Kino als Hauptfigur in Filmkomödien wie Der müde Theodor, Witwer mit fünf Töchtern, Der Haustyrann, Immer die Radfahrer, Natürlich die Autofahrer und Was ist denn bloß mit Willi los?.
Erhardts Humor baut in erster Linie auf Wortspielen und verdrehten Redewendungen auf. Berühmt ist Heinz Erhardt auch für seine zahlreichen witzigen Gedichte. Seine Darbietungen schlossen Klavierspiel, Intonierung und Tanz, meist im kleinen Format, mit ein, was sein Profil als Alleinunterhalter abrundete.
Ab Ende der 1960er Jahre verschlechterte sich sein Gesundheitszustand. Am 11. Dezember 1971 erlitt Erhardt einen Schlaganfall, bei dem das Sprachzentrum seines Gehirns derart in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass er zwar lesen und verstehen, aber nicht mehr sprechen und schreiben konnte. Bedingt durch diese Aphasie zog er sich weitgehend ins Privatleben zurück. 1978/1979 arbeitete Heinz Erhardt mit seinem Sohn Gero Erhardt an der Fernsehfassung seiner komischen Oper Noch ’ne Oper, die er bereits in den 1930er Jahren geschrieben hatte. Heinz Erhardts Stimme wurde aus früheren Rundfunkaufnahmen hinzugemischt; in kurzen, eingeblendeten Szenen war Erhardt selbst als amüsierter Dichter in einem Park auf einer Bank sitzend zu sehen.
Heinz Erhardt verstarb am 5. Juni 1979 in Hamburg.
Peter Frankenfeld
Peter Frankenfeld wurde am 31. Mai 1913 in Berlin-Kreuzberg als Willi Julius August Frankenfeldt geboren. Er war ein Schauspieler, Sänger und Entertainer, der die deutsche Radio und Fernsehunterhaltung nachhaltig prägte.
Frankenfeld begann seine Karriere an Berliner Varietés und wurde in den 1950er Jahren durch das Radio in ganz Deutschland bekannt. Er schuf mit 1:0 für Sie die erste Spielshow im deutschen Fernsehen, der weitere folgten. In den 1960er Jahren sorgte er mit Vergißmeinnicht für die erfolgreichste Show des gerade erst gegründeten ZDF und hatte damit wesentlichen Anteil am Aufstieg dieser Sendeanstalt. Dennoch wurde die Sendereihe 1970 eingestellt, so dass er sich einige Zeit mit Gastauftritten begnügen musste, bis er die Musikrevue Musik ist Trumpf bekam, die er bis zu seinem Lebensende mit großem Erfolg präsentierte. Während der gesamten Fernsehzeit blieb er auch dem Hörfunk treu und ging häufig auf Tournee.
Frankenfeld legte Wert auf Ordnung und sprach stets davon, dass er es nicht möge, wenn es auf seinem Schreibtisch aussehe wie im Rucksack von Hermann Löns. Er hatte all seine Bücher katalogisiert und ein ebenso geordnetes Witzarchiv. Er mutete seinen Kandidaten keine Spiele zu, die er nicht selbst getestet hatte, und Darbietungen wurden so lange geprobt, bis sie perfekt gelangen. Beispielsweise erforderte der bekannte Sketch zur Zubereitung einer Bowle mehrtägiges Wasser-Vergießen in der eigenen Küche. Sein Perfektionismus zeigte sich auch darin, dass Frankenfeld nahezu alle Dialekte der deutschen Sprache einwandfrei imitieren konnte.
Er verstarb am 4. Januar 1979 in Hamburg.
Rainald Grebe
Rainald Grebe wurde am 14. April 1971 in Köln geboren. Er ist ein deutscher Liedermacher, Schauspieler, Kabarettist und Autor.
Rainald Grebe wuchs in Frechen bei Köln auf. Nach dem Abitur im Juni 1990 leistete er seinen Zivildienst in einer psychiatrischen Klinik ab und begab sich danach als Straßenkünstler nach Berlin. Ab dem Wintersemester 1993 studierte Grebe an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. 1997 schloss er das Studium mit einem Diplom im Fach Puppenspiel ab. Rainald Grebe nahm im Jahr 2000 den Beruf des Dramaturgen, Schauspielers und Regisseurs am Theaterhaus in Jena auf.
Thomas Hermanns produzierte 2002 mit Grebe eine eigene Varietéshow namens Immer wieder Sonntags im Hamburger Schauspielhaus. Seither tritt Rainald Grebe regelmäßig in Fernsehsendungen wie dem Quatsch Comedy Club in Berlin oder der Comedysendung Nightwash auf.
2013 hat Rainald Grebe am Schauspielhaus Hannover einen Vertrag für drei Jahre unterschrieben. Er wird dort unter dem Titel Das Anadigi Ding ein Projekt zum digitalen Leben als theatrale Langzeitstudie inszenieren.
Georg Kreisler
Georg Kreisler, 1922 geboren, studierte in Wien noch Klavier, Violine und Musiktheorie, bevor er 1938 mit seiner Familie in die USA emigrieren musste. In Hollywood arbeitete er als Filmmusiker und studierte weiter an der University of Southern California (dirigieren, komponieren und orchestrieren). Von 1942 bis 1945 an leistete er seinen Dienst in der US-Army ab, wobei er ab 1944 als Dolmetscher in Europa tätig war. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging er wieder nach Hollywood, wo er u. a. mit Charly Chaplin zusammenarbeitete. Bis 1955 war er Chansonier in New Yorker Nachtlokalen, Komponist für Rundfunk und Fernsehen.
Schließlich kehrte er nach Wien zurück. Dort hatte er Auftritte in der Marietta-Bar und arbeitete 1956 zusammen mit Gerhard Bronner im Intimen Theater, wo gemeinsam mit Carl Merz, Helmut Qualtinger, Peter Wehle und Louise Martini das Programm Blattl vorm Mund entstand und damit eine Art neues Wiener Kabarett begründet wurde.
1958 siedelte er mit seiner damaligen Frau Topsy Küppers nach München, 1975 schließlich nach West-Berlin. Zu ihren gemeinsamen Programmen gehörten u.a.: Zwei alte Tanten tanzen Tango (1961), Protest nach Noten (1968) und das Theaterstück Heute abend – Lola Blau, das 1971 im Theater im Konzerthaus in Wien Premiere hatte. Es folgte die Trennung von Topsy Küppers, und daraufhin Tourneen mit Soloprogrammen.
Ab 1977 feierte er Auftritte mit Barbara Peters – seiner späteren Ehefrau – in Programmen wie Rette sich, wer kann (1977), Alte Lieder rosten nicht (1983) oder Wenn die schwarzen Lieder wieder blühn (1987). Populär wurde er mit seinen makaber-grotesken Liedern der Gattung schwarzer Humor (Der guate alte Franz, 1962) und durch seine zahlreichen Auftritte in Rundfunk und Fernsehen. Von seinen mehr als 600 Chansons erschienen viele in Textsammlungen, z. B. Seltsame Gesänge 1963, Nichtarische Arien 1967 oder Taubenvergiften für Fortgeschrittene 1983. Seine Autobiographie veröffentlichte Kreisler 1989 unter dem Titel Die alten bösen Lieder.
Am 22. November 2011 starb Georg Kreisler im Alter von 89 Jahren in Salzburg.
Frederick Loewe
Frederick Loewe wurde am 10. Juni 1901 in Berlin als Friedrich Löwe geboren. Er verbrachte seine Kindheit und Jugend bei seiner Mutter in Berlin, während sein österreichischer Vater Edmund Löwe als Sänger und Schauspieler durch die Welt reiste. Loewe studierte bei Ferruccio Busoni und Eugene d’Albert, trat bereits als Zehnjähriger mit den Berliner Philharmonikern als Pianist auf und war schon mit 15 Jahren Schlagerkomponist. 1924 folgte er seinem Vater nach New York. Dort hielt er sich mit kleineren Jobs und als Pianist in Nachtclubs, Bierhallen und Bars über Wasser. Mitte der 1930er-Jahre lernte er den Schriftsteller Earle Crooker kennen, mit dem er seine ersten Musicals schrieb.
Im Jahr 1942 begann die kongeniale Zusammenarbeit von Loewe, dessen bisheriger Partner zur Navy eingezogen worden war, und Alan Jay Lerner mit der Show Life of the Party in Detroit. Mit What’s Up hatten sie 1943 ihren ersten gemeinsamen Musicalerfolg, es folgten 1947 Brigadoon sowie 1951 Paint Your Wagon. Zu ihrem größten Erfolg wurde schließlich My Fair Lady (1956), das allein am Broadway 2.717 Mal gespielt wurde. Nach den Schwierigkeiten mit dem gemeinsamen Camelot-Projekt im Jahr 1960 zog sich Loewe aus dem Showgeschäft zurück, verweigerte Lerner sogar die Zusammenarbeit, als dieser 1973 aus dem Film Gigi eine Bühnenshow machen wollte. Nach einem Herzanfall zog sich Frederick Loewe nach Palm Springs zurück, wo er am 14. Februar 1988 verstarb.
Loriot
Bernhard Victor Christoph Carl von Bülow wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren. Er besuchte von 1934 bis 1941 das Humanistische Gymnasium Berlin und Stuttgart, von 1947 bis 1949 die Kunstakademie Hamburg. Seit 1950 zeichnete er Cartoons für den Stern und legte sich den Künstlernamen Loriot zu, welcher die französische Bezeichnung des Wappentiers seiner Familie, des Pirols, ist. Seit 1953 schreibt er verschiedene Bücher und war 1967 in der TV-Serie Cartoon erstmals als Autor und Schauspieler für das Fernsehen tätig.
1968 wurde ihm der Adolf-Grimme-Preis verliehen, 1969 bekam er die Goldene Kamera. 1971 entwarf er für die Aktion Sorgenkind den TV-Hund Wum und war seit 1976 als Autor, Hauptdarsteller und Regisseur in der Serie Loriot erneut bildschirmpräsent, wodurch seine zahlreichen Sketche bekannt wurden. 1978 wurde ihm erneut die Goldene Kamera verliehen. Zahlreiche weitere Preise zieren seine einzigartige Karriere. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich 1985/86 die Inszenierung der Oper Martha an der Staatsoper Stuttgart, bei der der beliebte Künstler für Regie, Bühnenbild und Kostüm verantwortlich zeichnete.
1988 feierte dann sein erster Kinofilm Ödipussi Premiere, in dem er wieder Autor, Regisseur und Hauptdarsteller war. 1991 folgte dann sein zweiter Spielfilm Pappa ante portas, in dem er natürlich auch als Autor, Regisseur und in der Hauptrolle in Erscheinung trat. Auch zu seinem 80. Geburtstag 2003 ließ es sich der Grand Senior des feinsinnigen Humors nicht nehmen, eine eigene Geburtstagssendung zu kreieren.
Vicco von Bülow starb am 22. August 2011 im Alter von 87 Jahren in Ammerland am Starnberger See.
Hans-Joachim Preil
Der Autor, Schauspieler und Komiker Hans-Joachim Preil wurde am 26. Juni 1923 in Köslin geboren. Preil hat nach dem Zweiten Weltkrieg durch seine Tätigkeit und sein Engagement im kulturellen Bereich viel für die Bürger der DDR getan. Seine Sketche und Sendungen waren für viele DDR-Bürger immer „Pflichtprogramm“. Zusammen mit seinem Freund und Kollegen Rolf Herricht bildete er das legendäre Komikerduo und war aus der DDR-Kultur nicht wegzudenken. Herricht gab den Liebenswürdig-Naiven, Preil dagegen durfte den ewig meckernden, besserwisserischen Oberlehrer spielen.
Über seine Sketche hinaus schrieb Preil zahlreiche Bühnenstücke, inszenierte Shows für den Friedrichspalast und gehörte 30 Jahre dem Ensemble des DDR-Fernsehens an. Nach dem Tod Herrichts im Jahre 1981 jedoch zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Als Autor sämtlicher Sketche von Herricht und Preil verstand er es mit seinen Wortwitzen, die Menschen zum Lachen zu bringen. Die inzwischen auf CD gebrannten Wortduelle haben auch noch heute ihre treue Fangemeinde. Hans-Joachim Preil verstarb schließlich am 2. November 1999 an Herzversagen.
Richard M. Sherman und Robert B. Sherman
Die Brüder Robert Bernard Sherman (* 19. Dezember 1925 in New York, † 5. März 2012 in London) und Richard Morton Sherman (* 12. Juni 1928 in New York) waren ein US-amerikanisches Komponisten-Duo der mittleren 1950er bis zu den frühen 1970er Jahren.
Sie sind vor allem bekannt für ihre Zusammenarbeit mit Walt Disney, für dessen Filme sie zahlreiche Lieder und Filmmusiken schrieben. Am erfolgreichsten waren das Film- und spätere Bühnenmusical Mary Poppins und der Musical-Zeichentrickfilm Das Dschungelbuch. Sie komponierten aber auch die Lieder für das Filmmusical Tschitti Tschitti Bäng Bäng.
Die Sherman-Brüder komponierten Swing und Jazz sowie Country- und Volkslieder. Die meisten Lieder, die sie komponierten, waren für Filme gedacht.
Thomas Krieger
Aus dem Programmheft
Foyer
Sehr geehrtes Publikum,
schön dass Sie gekommen sind! Ich freue mich sehr, Sie heute zu einem Veranstaltungsformat begrüßen zu dürfen, das ein wenig von unserer „gewöhnlichen“ Aufführungspraxis abweicht. Mit dem Comedical III lassen wir nämlich eine Tradition wieder aufleben, die im Jahr 2001 ihren Anfang genommen hat. Am 14. September 2001 präsentierten 17 (!) Schauspielerinnen und Schauspieler dem begeisterten Borbecker Publikum beim Comedyvening Sketche von Loriot, Diether Krebs und anderen. Und das, obwohl die Vorzeichen schlecht standen, fanden doch nur drei Tage vorher, am 11. September 2001, die Anschläge auf das World Trade Center statt. Das Ensemble entschied sich trotzdem dafür, den Comedyvening wie geplant durchzuführen.
Ein Jahr später wurde mit dem Comedyvening 2002 die ein Jahr zuvor begonnene Tradition fortgesetzt, diesmal inklusive Lokalkolorit: mit Uwe Lykos Sketch Skat erhielten zum ersten Mal Herbert Knebel und sein Affentheater Einzug ins Programm des TheaterLaien. 2003 wurde das Format dann abgewandelt. Beim Comedical präsentierten wir neben Sketchen nun auch einige äußerst unterhaltsame Musiknummern. Ein Jahr später wurde dieses Konzept beim Comedical II fortgesetzt. Beim Comedical III stehen heute immerhin noch drei Schauspieler auf der Bühne, die auch schon beim Comedyvening vor über dreizehn Jahren dabei waren.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, allen zu danken, die tatkräftig mitgeholfen haben, dieses Projekt zu verwirklichen. Danke an die sieben Sänger und Schauspieler für ihren Einsatz und ihre Spielfreude, mit der sie Sie heute Abend begeistern wollen. Auch hinter und vor der Bühne wurde und wird wieder fleißig angepackt – ohne engagierte Vereinsmitglieder, die sich um das Bühnenbild, die Kostüme und Requisiten, die Maske, die Technik und die Abendkasse kümmern, wäre ein solches Projekt nicht durchzuführen. Ein besonderer Dank geht an das Mädchengymnasium Borbeck, dessen Aula wir zu Proben- und Aufführungszwecken nutzen dürfen, und speziell an die beiden Hausmeister, Herrn Podbevsek und Herrn Prinz. Wir bedanken uns auch bei der Jugend von St. Franziskus, deren Räumlichkeiten uns ebenfalls für unsere Proben zur Verfügung standen. Vielen Dank auch an Stephan Müller, den auch über die Grenzen Borbecks hinaus bekannten Musiklehrer des Gymnasiums Borbeck, der die Musiknummern des Comedical III einstudiert hat und heute am Klavier begleiten wird.
Ich wünsche Ihnen, sehr geehrtes Publikum, einen vergnüglichen Abend und hoffe, Sie im März zu Die zwölf Geschworenen hier in der Aula des MGB begrüßen zu dürfen.
Ihr Tim Meier
Comedy und Terror
Im Foyer habe ich es bereits erwähnt: Der erste Comedyvening vor über dreizehn Jahren stand unter keinem guten Stern – obwohl die Sterne in der Titelgrafik noch herzlich lachten: Drei Tage vor der Aufführung wurden die Terroranschläge auf das World Trade Center verübt.
Dennoch entschied sich das Ensemble geschlossen dazu, die Veranstaltung durchzuführen. Ein Comedy-Abend am Tag der Trauer, zu dem der Aufführungstag europaweit ausgerufen wurde? Ist das nicht äußerst unpassend? In den Borbecker Nachrichten vom 20. September 2001 legt Thomas Krieger die Gründe dar, wieso man sich für eine Durchführung des Comedyvenings entschloss: „Zum einen glauben wir, dass der Terror nicht gegen die zivilisierte Welt gewinnen darf und eine pauschale Absage von Veranstaltungen auch Tage nach den Angriffen wäre aus unserer Sicht eine solche Verbeugung vor den Terroristen. Zum anderen wollen wir mit dem Comedyvening auch etwas Heiterkeit in den Alltag bringen, was gerade nach diesen Ereignissen wohl mehr als notwendig ist.“
Und so wurde der Comedyvening durchgeführt – und das mit Erfolg, wie man im selben Artikel nachlesen kann: „Bis kurz von 22 Uhr bot sich ein äußerst unterhaltsames, kurzweiliges und vor allem amüsantes Programm, welches, wie von Thomas Krieger versprochen, durchaus ,eine kleine Ablenkung’ vom Tagesgeschehen bot.“
Geschichte scheint sich zu wiederholen. Auch in zeitlicher Nähe des heute stattfindenden Comedical III wurde ein terroristischer Anschlag verübt, der weltweit für Aufsehen und Entsetzen sorgte: Am 7. Januar drangen drei mit Sturmgewehren bewaffnete Männer ins Redaktionsbüro der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo ein und ermordeten zwölf Menschen. Wie der 11. September hat auch dieser Anschlag einen islamistischen Hintergrund – das Satiremagazin hat mehrfach Schlagzeilen mit Karikaturen des Propheten Mohammed gemacht; somit ist der Terroranschlag als Rache für den Propheten zu verstehen.
Bemerkenswert – neben allem Entsetzen und aller Trauer – sind die Reaktionen auf diesen Terrorakt. In der gesamten demokratischen Welt wurde ohne Umschweife darauf verwiesen, dass die Antwort auf solch ein Verbrechen nur das Weiterbetreiben von Satire sein kann, da sonst die Terroristen ihr Ziel erreicht hätten: Angst und Schrecken in der Form zu verbreiten, dass an ein „Weiter-wie-bisher“ nicht zu denken ist. Sofort bekam Charlie Hebdo Hilfsangebote von anderen französischen Medien, sogar vom staatlichen Fernsehen, damit gewährleistet ist, dass die Zeitschrift überlebt. Satire, so ist man sich einig, ist ein Indikator dafür, dass unsere Demokratie eine wahrhaft freie ist! Und Satire und Komik haben die Aufgabe, schreckliche Ereignisse leichter verarbeitbar zu machen, indem man ihnen den Schrecken nimmt. Die gleichen Argumente, die das TheaterLaien vor über dreizehn Jahren angeführt hat.
Sicherlich – der Anschlag auf Charlie Hebdo ist, so schrecklich er war, in seinem Ausmaß nicht mit 9/11 zu vergleichen. Und die damalige Entscheidung des TheaterLaien, trotz der Anschläge auf das World Trade Center den Comedyvening durchzuführen, hat natürlich nicht im Geringsten die gesellschaftliche Wirkung wie die „Jetzt-erst-recht-Erklärungen“ berühmter Satiriker. Dennoch zeigt die erkennbare Parallele zwischen heute und damals, dass die Entscheidung, den ersten Comedyvening durchzuführen, richtig war; so wie es heute und immer richtig ist, sich von Terror nicht einschüchtern zu lassen.
Tim Meier
Zitate aus der Probenarbeit
Stephan Müller:
„Ich finde das gut, dass Du das so machst, Thomas, dann wirkt das nicht so eintönig.“
Thomas Krieger:
„Ich hab‘ mich veratmet.“
Presse
Beliebte Sketch-Klassiker frisch aufgelegt
TheaterLaien bringen Publikum bei Comedical zum Lachen
Mit der dritten Auflage des Comedicals, einer bunten Mischung aus Comedy und Musiknummern, ließ das Ensemble des TheaterLaien am Wochenende nach zehnjähriger Pause eine alte Tradition aufleben und bescherte den Besuchern einen kurzweiligen Abend mit vielen Lachern.
Im Jahr 2001 begann für das TheaterLaien eine Tradition: Sie brachten Sketche von bekannten deutschen Komikern beim Comedy-Evening auf die Bühne.
Ein Jahr später knüpfte das Ensemble mit einer Neuauflage an den Erfolg des ersten Abends an, 2003 und 2004 wurde aus dem Comedy-Evening dann das Comedical – neben den Sketchen hielten auch Musiknummern Einzug ins Programm.
Nach rund zehn Jahren Pause kam es nun zu einer neuen Ausgabe des beliebten Abends: Vor vollem Haus brachten neun Ensemble-Mitglieder inszeniert von Tim Meier und unter der Gesamtleitung von Klaudia Henke-Albert Sketche von Loriot, Rudi Carrell und Heinz Erhardt, Peter Frankenfeld und Hans-Joachim Preil auf die Bühne und sorgten auch mit den ausgewählten Musiknummern für Lacher.
Die Publikumslieblinge Thomas Krieger und Oliver Schürmann führten in den Rollen des Komiker-Duos Hans-Joachim Preil und Rolf Herricht unterhaltsam durch den Abend und hatten dabei bereits die Lacher auf ihrer Seite.
In den eigentlichen Sketchen bewies das Ensemble, dass auch Sketche und Musiknummern aus dem letzten Jahrhundert rund um die Themen Familie, Politik und Unterhaltung nichts an Aktualität eingebüßt haben.
Für Loriots Fernsehabend stritten sich Sabine Drees und Marc Weitkowitz über das, was der kaputte Fernseher ihnen vorzuschreiben habe (oder auch nicht), in Frankenfelds Nummer „Papi geht’s gut“ versucht Thomas Krieger seine Frau telefonisch zu erreichen, landet zur Begeisterung des Publikums aber immer wieder bei seiner kleinen Tochter, und Loriots „Politik und Fernsehen“ ist so aktuell wie eh und je: Robert Beilstein als CDU-Politiker und Marc Weitkowitz als Vertreter der SPD streiten sich in der von Sigrid Schanze moderierten Talkshow um die Länge der Fernsehbeiträge über ihre Parteien und die Voreingenommenheit des deutschen Fernsehens.
Doch nicht nur der Comedy-Teil des Abends war ein voller Erfolg, auch die musikalischen Einlagen begeisterten das Publikum und strapazierten mehr als einmal die Lachmuskeln.
Begleitet von Stephan Müller am Klavier bewiesen Oliver Schürmann, Tim Meier, Thomas Krieger und Robert Beilstein ihre Sangesqualitäten: Diese vier Herren können nicht nur Theater spielen, sondern sind auch als Sänger nicht nur hörens- sondern auch sehenswert.
Dabei sorgten vor allem Tim Meiers Darbietung von Rainald Grebes „Stiftung Warentest“, Thomas Kriegers Auftritt mit Georg Kreislers „Als der Zirkus in Flammen stand“ und Oliver Schürmanns Interpretation von Kreislers „Mein Weib will mich verlassen“ für Begeisterung im Publikum.
Am Ende des Abends gab es darum auch langen Applaus für das Ensemble, und den Wunsch bei den Zuschauern, das nächste Comedical solle nicht wieder zehn Jahr auf sich warten lassen.
Die nächste TheaterLaien-Produktion steht bereits in den Startlöchern: Reginald Roses „Die zwölf Geschworenen“, ein Gerichts-Kammerspiel in drei Akten, steht für März auf dem Programm.
Borbecker Nachrichten vom 30.01.2015
TheaterLaien verspricht Lach-Spektakel
„Comedical III“ – Musik und Comedy mit dem TheaterLaien heißt es am Freitag, 23. Januar, und Samstag, 24. Januar, jeweils um 19 Uhr in der Aula des Mädchengymnasiums.
Das Publikum kann sich auf einen Abend mit Sketchen von Loriot, Heinz Erhardt und Peter Frankenfeld, mit Musiknummern von Georg Kreisler, Rainald Grebe, aus dem Dschungelbuch und dem Musical My Fair Lady freuen. Es moderiert das Duo Preil & Herricht.
Darsteller und Sänger sind Sabine Drees, Sigrid Schanze, Robert Beilstein, Thomas Krieger, Tim Meier, Oliver Schürmann und Marc Weitkowitz. Inszenierung: Tim Meier, Musikalische Leitung: Stephan Müller, Gesamtleitung: Klaudia Henke-Albert.
Eintritt: fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Karten gibt es unter www.theaterlaien.de, unter 6 14 16 45 und an der Abendkasse.
Borbecker Nachrichten vom 23.01.2015
Angriff auf die Lachmuskeln
Das TheaterLaien lässt am 23. und 24. Januar um jeweils 19 Uhr mit dem Comedy-Abend „Comedical III“ die Erinnerung an große Comedicals wieder aufleben. Gelacht wird in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck, Fürstäbtissinstraße 52-54.
Borbeck Kurier vom 21.01.2015
Angriff auf die Lachmuskeln
Das TheaterLaien lässt am 23. und 24. Januar um jeweils 19 Uhr mit dem Comedy-Abend „Comedical III“ die Erinnerung an große Comedicals wieder aufleben. Gelacht wird in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck, Fürstäbtissinstraße 52-54.
Borbeck Kurier vom 10.01.2015
TheaterLaien will wieder die Lachmuskeln strapazieren
Comedy-Abende im Mädchengymnasium
Das TheaterLaien lässt am 23. und 24. Januar um jeweils 19 Uhr mit dem Comedy-Abend „Comedical III“ die Erinnerung an große Comedicals – eingebettet in lustige Musiknummern und eine Moderation des Duos Preil & Herricht – wieder aufleben.
Das Jahr 2015 beginnt im TheaterLaien mindestens genauso lustig wie das Jahr 2014 mit „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ aufgehört hat.
Über zehn Jahre nach der letzten Comedy-Darbietung darf sich das Publikum mit „Comedical III“ auf einen äußerst unterhaltsamen Abend freuen. Dazu hat die Schauspielgruppe mit gewohntem Feingefühl ein buntes Programm aus Sketchen von Loriot, Heinz Erhardt und Peter Frankenfeld zusammengestellt und mit flotten und lustigen Musiknummern von Georg Kreisler und Rainald Grebe, aus dem Dschungelbuch und My Fair Lady ergänzt. Eingebettet in die Moderation des ungleichen Duos Preil & Herricht – besetzt von den Publikums-Lieblingen Thomas Krieger und Oliver Schürmann – sollte man sich dieses Lachspektakel nicht entgehen lassen.
Vorstellungen sind am Freitag, 23. Januar, und Samstag, 24. Januar, um jeweils 19 Uhr in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck, Fürstäbtissinstraße 52-54 (Eingang Drogandstraße). Karten zu fünf, ermäßigt drei Euro, gibt es unter 6 14 16 45, unter www.theaterlaien.de und an der Abendkasse. Die Abendkasse ist ab 18 Uhr geöffnet. Einlass in die Aula ist ab 18.45 Uhr.
Borbecker Nachrichten vom 09.01.2015
Zum Auftakt eine Prise Humor
TheaterLaien präsentiert „Comedical III“
Das TheaterLaien beginnt das neue Jahr mit einem Comedy-Abend. „Comedical III“ ist die Inszenierung überschrieben, auf die sich Besucher an zwei Abenden im Januar im Mädchengymnasium Borbeck an der Fürstäbtissinstraße 52-54 freuen dürfen.
Damit startet die Theatergruppe das Jahr 2015 mindestens genauso lustig wie das Jahr 2014 mit „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ hat ausklingen lassen. Über zehn Jahre nach der letzten Comedy-Darbietung darf sich das Publikum mit „Comedical III“ auf einen äußerst unterhaltsamen Abend freuen.
Dazu leben am Freitag, 23., und Samstag, 24. Januar, jeweils ab 19 Uhr Erinnerungen an Loriot, Peter Frankenfeld oder Heinz Erhardt aus.
Dazu hat die erfahrene Schauspielgruppe mit gewohntem Feingefühl ein buntes Programm aus Sketchen und flotten Musiknummern von Georg Kreisler und Rainald Grebe sowie aus dem Dschungelbuch und My Fair Lady zusammengestellt. Eingebettet in die Moderation des ungleichen Duos Preil & Herricht – besetzt von den Publikums-Lieblingen Thomas Krieger und Oliver Schürmann – erwartet die Besucher des Comedicals ein Lachspektakel.
Karten für den Abend sind Tel. 6141645 oder im Internet unter unter www.theaterlaien.de vorzubestellen. Der Preis beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Am Veranstaltungstag selbst ist eine Abendkasse eingerichtet. Diese und der Brezelverkauf sind ab 18 Uhr geöffnet. Einlass in die Aula des Mädchengymnasiums finden die Besucher an beiden Abenden jeweils ab 18.45 Uhr.
Borbeck Kurier vom 07.01.2015
Erinnerung an große Komödianten
Nach zehn Jahren widmet sich das TheaterLaien mit „Comedical III“ wieder der Comedy. Sketche von Loriot, Heinz Erhard und Peter Frankenfeld
Borbeck. Das TheaterLaien lässt mit dem Abend „Comedical III“ die Erinnerung an große Comedicals – eingebettet in lustige Musiknummern und eine Moderation des Duos Preil & Herricht – wieder aufleben.
Das Jahr 2015 beginnt im TheaterLaien mindestens genauso lustig wie es im Jahr 2014 mit der Komödie „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ aufgehört hat. Über 10 Jahre nach der letzten Comedy-Darbietung darf sich das Publikum mit „Comedical III“ auf einen äußerst unterhaltsamen Abend freuen.
Dazu hat die erfahrene Schauspielgruppe mit gewohntem Feingefühl ein buntes Programm aus Sketchen von Rudi Carrell, Loriot, Heinz Erhardt und Peter Frankenfeld zusammengestellt und mit flotten und lustigen Musiknummern von Georg Kreisler, Rainald Grebe, Frederick Loewe, Richard M. Sherman und Robert B. Sherman sowie aus dem Dschungelbuch und My Fair Lady ergänzt. Eingebettet in die Moderation des ungleichen Duos Preil & Herricht – besetzt mit den Publikums-Lieblingen Thomas Krieger und Oliver Schürmann – sollte man sich dieses Lachspektakel nicht entgehen lassen.
Zu sehen ist „Comedical III“ am 23. und 24 Januar jeweils um 19 Uhr in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck (Fürstäbtissinstra0e 52-54/Eingang Drogandstraße).
Karten (5 Euro/ermäßigt 3 Euro) gibt es telefonisch unter 614 16 45, auf der Internet-Homepage unter www.theaterlaien.de (die Eintrittskarten werden an der Abendkasse hinterlegt) sowie direkt an der Abendkasse. Die Abendkasse ist an beiden Veranstaltungstagen ab 18 Uhr geöffnet (Einlass in die Aula ist ab 18.45 Uhr).
Nach „Comedical III“ wechselt das TheaterLaien das Genre. Am 20./21. März wird in der Aula des Borbecker Mädchengymnasiums „Die zwölf Geschworenen“ gegeben, ein Gerichts-Kammerspiel von Reginald Rose.
Nach sechs Verhandlungstagen sollen zwölf Geschworene über das Schicksal eines 19-jährigen Jungen entscheiden, der seinen Vater kaltblütig ermordet haben soll. Stimmen die zwölf für „schuldig“, landet der Angeklagte auf dem Elektrischen Stuhl, bei „nicht schuldig“ wird er freigesprochen. Das Urteil muss einstimmig ausfallen. Für die meisten scheint der Fall eindeutig. Nur für den Geschworenen Nr. 8 nicht.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 05.01.2015