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Und ewig rauschen die Gelder

Eine Farce in zwei Akten von Michael Cooney

Original-Titel: Cash on Delivery!

Ins Deutsche übertragen von Paul Overhoff

Aufführungen am 31. Oktober und 2. November 2008 sowie am 16. und 17. Januar 2009
in der Aula des Mädchengymnasium Borbeck,
Essen

Eric Swan brachte es nicht übers Herz, seiner Frau Linda zu gestehen, dass er vor zwei Jahren seinen Job verloren hatte. Der wöchentliche Scheck vom Sozialamt für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten früheren Untermieter war die finanzielle Rettung und gleichzeitig der Anfang einer zweiten Karriere als Virtuose auf der Klaviatur der großzügigen britischen Sozialverwaltung. Während Linda glaubt, er würde jeden Morgen wie sie zur Arbeit gehen, löst Eric eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft aus, indem er zusätzlich zu seinem neuen Untermieter noch Dutzende weiterer hilfsbedürftiger Hausbewohner erfindet und das soziale Netz zum Trampolin für ungeahnte finanzielle Höhenflüge macht. Er beantragt und erhält Alters-, Invaliden-, Unfall- und Frührente, Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn- und Kindergeld, sogar die Schulmilch lässt er nicht aus. Als dann eines Tages ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, beginnt eine aberwitzige Verwechslungs- und Verwandlungskomödie…

Inhalt

Erster Akt

Eric Swan brachte es nicht übers Herz, seiner Frau Linda zu gestehen, dass er vor zwei Jahren seinen Job verloren hatte. Der wöchentliche Scheck vom Sozialamt für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten früheren Untermieter Rupert Thompson war die finanzielle Rettung und gleichzeitig der Anfang einer zweiten Karriere als Virtuose auf der Klaviatur der großzügigen britischen Sozialverwaltung. Während Linda glaubt, er würde jeden Morgen wie sie zur Arbeit gehen, löst Eric eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft aus, indem er zusätzlich zu seinem neuen Untermieter noch Dutzende weiterer hilfsbedürftiger Hausbewohner erfindet und das soziale Netz zum Trampolin für ungeahnte finanzielle Höhenflüge macht. Er beantragt und erhält Alters-, Invaliden-, Unfall- und Frührente, Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn- und Kindergeld, sogar die Schulmilch lässt er nicht aus.

Als dann eines Tages ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, droht die ganze Geschichte aufzufliegen. Erics echter Untermieter Norman Bassett hat an der Türe gelauscht, als Eric dem Außenprüfer Mr. Jenkins vorgaukelt, er wäre Mr. Thompson, einer der zahlreichen Untermieter. Da Jenkins nun aber auch auf eine Unterschrift von Mr. Swan besteht, beschließt Eric, Norman über alles aufzuklären, um ihn zu überreden, als Eric die Anträge zu unterschreiben. Das läuft jedoch schief, als plötzlich Sally Chessington auftaucht, die glaubt, Norman Bassett wäre am Morgen verstorben, und nun der trauernden Familie mit Trost beistehen will. Denn sie trifft ausgerechnet auf Norman, und hält diesen für den Sohn des Verstorbenen. In einem Gespräch mit Mr. Jenkins stellt sich heraus, dass Normans Sohn Dickie-Willie laut Erics Aussagen stocktaub ist. Endlich gelingt es Eric und Norman, die ein immer wirreres Lügennetz stricken, Sally loszuwerden und Jenkins weiter zu vertrösten, um nach einem neuen „Mr. Swan“ zu suchen. Da kommt Onkel George gerade recht. Er hat Eric geholfen, gefälschte Rezepte und Atteste zu besorgen. Überdies verhökert er auf dem Flohmarkt die durch die eingelösten Rezepte erhaltenen Perücken, Umstandskleider, Stillbüstenhalter, Stützstrümpfe, Bruchbänder und Stützkorsetts.

Als Eric und George sich ins Schlafzimmer zurückziehen, damit George sich für seinen Auftritt umziehen kann, taucht überraschend Linda auf. Diese hat sich mit einem Eheberater verabredet, da sie die versteckten Frauenkleider entdeckt hat, mit denen Eric und George handeln. Nun vermutet sie, dass Eric ein Transvestit ist. Der Eheberater, Dr. Chapman, macht indes Bekanntschaft mit Onkel George, der in Unterwäsche auf seine neuen Kleider wartet, und hält diesen für Eric. Da wird George von einer Türe getroffen. Als Norman ihn auf die Couch legt, treten Sally und Mr. Forbright, ein von ihr beauftragter Bestattungsunternehmer auf, die glauben, Willie würde die Leiche seines Vaters Norman im Haus herumtragen.

Zweiter Akt

Das Lügengeflecht zieht immer weitere Kreise. Jenkins glaubt nun, dass sowohl Mr. Swan als auch Mr. Bassett am Morgen verstorben sind. Als Jenkins darauf besteht, nun Mrs. Swan als Vermieterin auf den Anträgen unterschreiben zu lassen, ist für Eric die Sache klar: Onkel George muss zum Leben erweckt und verkleidet werden, um Linda zu spielen. Doch das Zusammentreffen mit der Türe hat den armen George zu sehr mitgenommen. So soll sich nun Norman – trotz seines Protestes – verkleiden und Mrs. Swan spielen.

Währenddessen versucht Eric, alle weitere Personen mit immer neuen Lügengeschichten hinzuhalten. Als schließlich Mistress Cowper, die Leiterin der Außenprüfung des Sozialamtes, auftaucht und zunächst von Eric mit Norman verwechselt wird, droht der Schwindel endgültig aufzufliegen, doch immer wieder gelingt es Eric, noch einmal seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Doch die Situation wird immer absurder: Mr. Forbright will die vermeintliche Leiche sofort autopsieren lassen, Normans Verlobte Brenda ist über die Enthüllungen, die sie von Jenkins und Cowper erfährt, außer sich und Linda ist nach wie vor davon überzeugt, dass ihr Mann zusammen mit Norman und Onkel George seinen sexuellen Phantasien freien Lauf lässt. Eric fällt es immer schwerer, selbst noch den Überblick zu behalten, alles gerät immer mehr außer Kontrolle.

Die Situation scheint aussichtslos. Jenkins fasst das unfassbar Geschehene für seine Vorgesetzte Mistress Cowper zusammen, die nicht glauben kann, was sie da hört. Und Onkel George erwacht rechtzeitig vor der Autopsie aus seinem vermeintlichen Todesschlaf. Und so kommt es schließlich und endlich doch noch zu einem überraschenden und nicht mehr für möglich gehaltenem guten Ende.

Thomas Krieger

Fotos

Besetzung

INSZENIERUNG UND BÜHNENBILDTim Meier
GESAMTLEITUNGThomas Krieger
  
ERIC SwanThomas Krieger
LINDA SwanSabrina Seyfferth
NORMAN BassettMarco Heckhoff
Mr. JENKINSOliver Schürmann
Onkel GEORGEMarc Weitkowitz
SALLY ChessingtonAnika Winter
Dr. CHAPMANTim Meier
Mr. FORBRIGHTRené Böminghaus
Mrs. COWPERAntonia Metken
BRENDA DixonKathrin Pohl
  
BELEUCHTUNG UND TONBurkhard Angstmann
MASKEJanine Cresnik, Sabrina Seyfferth
BAUTENOliver Bank, Thomas Krieger, Tim Meier, Jörg Weitkowitz
REQUISITE UND KOSTÜMEKathrin Pohl, Anika Winter
SOUFFLEUSEAndrea Seidler-Krawinkel
ABENDKASSEMarian Ferlic, Thorben Pawlowski

Autor

Michael Cooney

Michael Cooney kommt aus einer britischen Theaterfamilie – sein Vater ist Ray Cooney, berühmter Autor, Schauspieler und Regisseur, seine Mutter ist Artistin und Schauspielerin.

Michael, 1967 in London geboren, begann zu schreiben, während er am Lee-Strasberg-Theater-Institut in New York studierte, trat in eine Film- und Fernsehproduktionsfirma ein und fand nebenbei Zeit, 17 Drehbücher zu schreiben. Mit seinen Partnern Jeremy Paige und Vicki Slotnick gründete er die Filmproduktionsfirma „Story Teller Films“.

Seine Farce „Und ewig rauschen die Gelder“ („Cash on Delivery“) um einen Arbeitslosen, der in einem wild-komischen Parcours die verschiedenen finanziellen Segnungen des Sozialstaats auch gegen ihn kontrollierende Prüfer vom Sozialamt verteidigt, zeigt, wie perfekt und pointengenau Michael Cooney die Kunst der britischen Boulevardkomödie beherrscht. Seine Thriller „The Dark Side“ und „Point of Death“ konnten auf englischen Bühnen ebenfalls Erfolge feiern. Dabei ist gerade sein mystischer Psycho-Thriller „Die Hölle wartet nicht“ („Point of Death“) ein Meisterwerk der Finten und Fallen um einen Mann, der im Krankenhaus aufwacht. Was ist ihm passiert? Ist er wirklich vergiftet worden? Und was ist ihm in den letzten zwei Jahren geschehen? Er kann sich an nichts erinnern. Nach und nach fallen ihm Geschehnisse der Vergangenheit ein – und er erfährt Dinge über sich, die er lieber nicht wüsste. Und die Glocke der Verdammten klingt in seinen Ohren… 2003 wurde das Theaterstück unter dem Titel „The I inside – Im Auge des Todes“ verfilmt. In London und darüber hinaus gilt Cooney bereits als große Entdeckung – bei seinen dramatischen Fähigkeiten kein Wunder!

Die eigentliche Berufung Cooneys – der zwischenzeitlich nach Hollywood umsiedelte – scheint jedoch der Psycho- und Horror-Thriller zu sein. Seine Filme „Jack Frost – der eiskalte Killer“ (1996) und „Jack Frost 2 – Die Rache des Killerschneemanns“ (2000) sowie sein Film „Identität – Identity“ (2003) haben bei den Freunden dieses Genres bereits Kultstatus erreicht.

Weitere Drehbücher schrieb er für „Tracks of a Killer – eiskalte Rache“ (1995) sowie „Der Psycho-Mörder“ („Murder in Mind“, 1997), das auf seinem gleichnamigen Bühnenstück basiert. Bei verschiedenen Theater- und Filmprojekten führte Cooney auch Regie.

Eine ganz andere Seite des Autors kommt in seinen Kinderbüchern „George the Germ“ und „Fantastic Adventures in a Land of Wishful Thanking“ zu Tage.

Thomas Krieger

Aus dem Programmheft

Foyer

Lieber Zuschauer,

ich freue mich, Sie heute Abend als Gast des TheaterLaien e.V. in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck begrüßen zu dürfen.

Heute präsentieren wir Ihnen die Farce „Und ewig rauschen die Gelder“ von Michael Cooney, die zurzeit auf vielen deutschen Bühnen zu sehen ist. Das Erstlingswerk des englischen Schriftstellers, Sohn des Autors Ray Cooney, wurde 1993 uraufgeführt und wird seit dem Jahr 1996 auch im deutschsprachigen Raum oft gespielt. Der enorme Erfolg dieser Farce, die alle Elemente englischer Komödientradition enthält und ein rasantes Tempo vorlegt, veranlasste vor einigen Jahren auch SAT.1, einen Haufen bekannter Schauspieler auf die Bühne zu stellen und das ganze am Samstag Abend zur besten Sendezeit zu zeigen.

Wenn Sie von alledem noch nichts gehört haben, können Sie sich beruhigt in eine Reihe mit uns stellen, denn tatsächlich sind wir nur per Zufall auf dieses Stück gestoßen. All die oben genannten Fakten wurden uns erst während der Probenzeit bekannt. Aus den zahlreichen Stücken, die wir uns für den Herbst dieses Jahres ausgesucht haben, war dieses mit Abstand das lustigste, und ich hoffe, dass wir den Spaß, den wir bei den Proben zu diesem Stück hatten, auch zu Ihnen in den Zuschauerraum transferieren können.

Zweifellos gab es auch dieses Mal wieder reichlich Stress, insbesondere, als sich die Aufführungstermine plötzlich und unerwartet näherten. Und so musste auch dieses Mal wieder die ein oder andere Nacht-und-Nebel-Aktion herhalten, um alles für den heutigen Abend fertig zu haben.

Und so sind wir nun alle hinter der Bühne gespannt, denn aufgrund des hohen Tempos und der vielen Türen könnte es durchaus zu der einen oder anderen – hoffentlich von Ihnen unbemerkten – Panne kommen. Und diese ungewollten Pannen wollen wir natürlich vermeiden, dafür aber die absichtlichen Missverständnisse – und davon gibt es in diesem Stück wahrlich genug – zu Ihrer Freude präsentieren.

Also sind wieder einmal alle ganz schön aufgeregt: Wir hinter der Bühne und Sie im Publikum – oder zumindest gespannt auf das, was Sie heute Abend erwartet.

Mein Dank an dieser Stelle gilt wie immer allen sicht- und unsichtbaren Helfern, die zum hoffentlichen Gelingen des Abends beigetragen haben und natürlich Ihnen für Ihr Kommen. Im Namen des gesamten Ensembles wünsche ich Ihnen einen unterhaltsamen und amüsanten Abend!

Ihr Thomas Krieger“ „

Farce oder Komödie?

In einer Komödie (zu griech. komedía: Gesang zu einem frohen Gelage) konstituiert das Komische die Handlung. Sie entstand im Zuge der im antiken Griechenland abgehaltenen kultischen Feiern zu Ehren des Gottes Dionysos und verband von Anfang an Wortkomik mit pantomimischen Elementen. Sonderformen sind etwa Gesellschafts-, Sitten-, politische und Konversationskomödie.

Eine Farce (lat. farcire: stopfen; franz. farce: Füllsel) ist seit dem 14. Jahrhundert eine eigenständige Form des derb-komischen Lustspieles, das häufig die Verspottung menschlicher Schwächen zum Inhalt hat. Dabei sollen die Zuschauer nicht durch die Nachahmung des wirklichen Lebens, vielmehr durch Übertreibung und groteske Effekte zum Lachen gebracht werden.

Soweit also die Definition der beiden Gattungen. Zweifellos ist demnach Michael Cooneys „Und ewig rauschen die Gelder“ eine Farce, denn natürlich ist das Gezeigte eine Übertreibung des wirklichen Lebens. Groteske Effekte gibt es zu Hauf. Und trotz des durchaus ernsten Hintergrundes kann man vielleicht auch nur aufgrund der Übertreibung herzhaft loslachen.

Ein Gestrüpp von Lügengeschichten werden einem hier aufgetischt, ein erfrischender Mix aus Wortspiel und Situationskomik, und selbst die Drahtzieher der ganzen Geschichten sehen sich mit den Konsequenzen des von ihnen erfundenen mehr als einmal konfrontiert.

Dabei ist die Grenze zum albernen natürlich fließend, aber ich denke, Cooney gelingt der Balanceakt hier sehr gut. Denn keine der Figuren handeln ohne Motiv, jeder trägt seinen Teil zu der zwar absurden, aber in sich logischen Handlung bei, die davon profitiert, dass die nächste Szene aus der Konsequenz der vorherigen entsteht.

Die Leichtigkeit, mit der gerade die handelnden Figuren alle Schwierigkeiten zu meistern versuchen, lassen sie trotz der kriminellen Energie sympathisch erscheinen und somit kann der Zuschauer mit ihnen und über sie lachen. Eine wahre Farce!

Thomas Krieger“ „

Zitate aus der Probenarbeit

Tim Meier:
„Anika, du muss die Verwirrung mit nach da hinten mitnehmen!“

Marco Heckhoff:
„Ich komm‘ mir ein bisschen blöd vor, die ganze Zeit da rumzustehen.“ –
Tim Meier:
„Das macht ja nichts!“

Tim Meier (in seiner Rolle):
„Es ist heute Nachmittag passiert, Vormittag um genau zu sein.“

Tim Meier:
„Du kannst auch leicht Tränen in der Stimme haben!“

Marco Heckhoff:
„Tim, wir müssen das ändern! Ich kann nicht sprechen, wenn ich rede!“

Tim Meier:
„Du rufst einfach ‚A‘ oder ‚O‘, welchen Konsonanten auch immer.“

Tim Meier:
„Wir machen das jetzt noch mal, dann kann der Marco das noch mal üben.“

Presse

TheaterLaien am Freitag und Samstag

Zu zwei weiteren Aufführungen des Erfolgsstücks „Und ewig rauschen die Gelder“ laden die „TheaterLaien“ ein. Am Freitag und Samstag, 16. und 17. Januar, präsentiert die Truppe um 19 Uhr in der Aula des Mädchengymnasiums erneut das Stück von Michael Cooney. Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro; Karten gibt es unter 6 14 16 45, im Internet unter www.theaterlaien.de und unter info@theaterlaien.de.

Borbecker Nachrichten vom 15.01.2009

„Und ewig rauschen die Gelder“

Aufgrund des großen Erfolges der Aufführungen im Oktober und November bringen die TheaterLaien das Stück „Und ewig rauschen die Gelder“ erneut auf die Bühne. Am Freitag, 16. Januar, und Samstag, 17. Januar, hebt sich jeweils um 19 Uhr der Vorhand in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck, Fürstäbtissinstraße 52-54. Die Besucher erwartet eine ungewöhnliche Geschichte. Eric Swan hat seinen Job verloren und traut sich nicht, seiner Frau davon zu erzählen. Da kommt ihm der wöchentliche Scheck vom Sozialamt für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten früheren Untermieter gerade recht. Während seine Frau glaubt, dass er jeden Morgen zur Arbeit geht, löst Eric eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft aus, indem er zusätzlich zu seinem neuen Untermieter noch Dutzende weiterer hilfsbedürftiger Hausbewohner erfindet und nach und nach an immer mehr Geld gelangt. Als dann eines Tages ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, beginnt eine aberwitzige Verwechslungs- und Verwandlungskomödie. Karten zum Preis von fünf Euro, ermäßigt drei Euro, gibt es unter 6141645 oder an der Abendkasse.

Borbeck Kurier vom 14.01.2009

Theatertruppe lässt Gelder wieder rauschen

Aufgrund der begeisterten Zuschauerreaktionen gibt es zwei weitere Aufführungen der Farce „Und ewig rauschen die Gelder“ mit den „Theaterlaien“. Am Samstag/Sonntag, 16. und 17. Januar, präsentiert die Truppe um 19 Uhr in der Aula des Mädchengymnasiums erneut das Stück von Michael Cooney. Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro; Karten gibt es unter 6 14 16 45, im Internet unter www.theaterlaien.de und unter info@theaterlaien.de.

Borbecker Nachrichten vom 08.01.2009

Lachen bis es weh tut

 „TheaterLaien“ übertrafen sich selbst

 Da blieb kein Auge trocken: Das TheaterLaien brachte mit Michael Cooneys „Und ewig rauschen die Gelder“ eine Farce auf die Bühne, die den Zuschauern Bauchschmer­zen vor Lachen bereitete.

 „Ich stecke in einem Alp­traum und komme nicht mehr raus: Die überschütten mich mit Geld!“ – so sieht Eric Swan seine Situation in „Und ewig rauschen die Gelder“. Dass er seinen Job verloren hat, ver­schweigt er seiner Frau Linda lieber. Er bringt das zwei Jahre lang einfach nicht übers Herz und täuscht jeden Tag vor, das Haus in Richtung Arbeit zu verlassen.

Die wöchentlichen Schecks vom Sozialamt, die eigentlich für seinen nach Kanada ausge­wanderten Untermieter be­stimmt sind, sorgen dafür, dass kein Loch in der Haushalts­kasse entsteht. Was klein an­fängt, entwickelt sich im Laufe der Monate zu einer Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft: Eric erfindet zusätzlich zu sei­nem neuen Untermieter Dut­zende weitere hilfsbedürftige Hausbewohner und nutzt das britische Sozialsystem nach al­len Regeln der Kunst aus. Als eines Morgens ein Außenprü­fer des Sozialamts vor der Tür steht, ist Erics Improvisations­talent gefragt – eine urkomi­sche Verwechslungs- und Ver­wandlungskomödie nimmt ih­ren Lauf.

Das TheaterLaien hatte sich mit Michael Cooneys Farce ein einfallsreiches Stück vorge­nommen: Sprühender Wort­witz, beißende Ironie und spritzige Schlagfertigkeit ge­paart mit unvorhergesehenen Verwechslungen – genau das richtige Stück für das junge En­semble. In perfekten Kulissen entführten Regisseur Tim Mei­er und Gesamtleiter Thomas Krieger das Publikum in den wahnsinnigen Alltag eines ge­wieften Sozialleistungsbetrü­gers.

Thomas Krieger und Marco Heckhoff glänzten in den Hauptrollen als Eric Swan und dessen Untermieter Norman Bassett. Die beiden begeister­ten als Team mit gutem Timing und dem richtigen Gespür für Pausen. Thomas Krieger spiel­te die verschiedenen Facetten von Eric Swan überzeugend: Mal war er verzweifelt, mal grenzten seine irrwitzigen Ide­en geradezu an Psychopathie, doch immer blieb er sympa­thisch.

Marco Heckhoff machte als Norman Bassett eine Ver­wandlung durch: War er zu Be­ginn noch etwas schwer von Begriff, wirkte er schließlich doch so, als habe er mehr Durchblick als die restlichen Figuren auf der Bühne, und zeigte zum Schluss noch eine ganz neue Facette seines schauspielerischen Talents: Mit blonder Langhaar-Perü­cke, kurzem Kleid und Ny­lonstrumpfhose gab er für das Sozialamt Mrs. Swan.

Oliver Schürmann berei­cherte das Stück mit seiner Darstellung des effizienten, aber doch sehr leichtgläubigen Außenprüfers Mr. Jenkins. Mit vollem Körpereinsatz verwan­delte er sich im Stück vom seri­ösen Anzugträger zum betrun­kenen Fröhlichmann, be­schmierte sich mit „Waschma­schinenschaum“ und trat schließlich – vom Blitz getrof­fen – rußgeschwärzt vor das Publikum.

Die Zuschauer konnten sich kaum auf den Sitzen halten. Eine Lachsalve jagte die nächs­te, in jeder Ecke der Bühne gab es etwas Kurioses zu sehen. Im­mer, wenn man dachte, weiter könnten sich die Figuren auf der Bühne nicht in ihren Ge­schichten und Rollen verstri­cken, belehrte das Stück die Zuschauer eines Besseren. Das Schauspielensemble verwandelte Eric Swans Alptraum in einen traumhaften Abend für das Publikum.

Borbecker Nachrichten vom 13.11.2008

TheaterLaien spielen „Und ewig rauschen die Gelder“

Lustig sollte es sein, das neue Stück der TheaterLaien. Da kam die Komödie „Und ewig rauschen die Gelder“ von Michael Cooney genau richtig. Der Inhalt verspricht einen witzigen Abend: Der arbeitslose Eric Swan erfindet nach und nach immer mehr Untermieter und kassiert deren Kranken-, Wohn- und Kindergeld – bis ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht. Hauptdarsteller Thomas Krieger (Foto) bereitet sich derzeit noch fleißig auf seine Aufgabe vor und hofft, dass die Aula des Mädchengymnasiums Borbeck bei den beiden Vorführungen am 31. Oktober und 2. November bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Der Borbeck Kurier besuchte das Ensemble bei den Proben.

Borbeck Kurier vom 18.10.2008

„Das Stück war mit Abstand das Lustigste“

TheaterLaien spielen „Und ewig rauschen die Gelder“ von Michael Cooney im Mädchengymnasium

„Und ewig rauschen die Gelder“ in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck – zumindest während der beiden Vorstellungen des gleichnamigen Theaterstücks von Michael Cooney, das die TheaterLaien am Samstag, 31. Oktober, und Sonntag, 2. November, dort aufführen.

Eric Swan hat seinen Job verloren und traut sich nicht. seiner Frau davon zu erzählen. Da kommt ihm der wöchentliche Scheck vom Sozialamt für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten früheren Untermieter gerade recht. Während seine Frau glaubt, dass er jeden Morgen zur Arbeit geht, löst Eric eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft aus, indem er zusätzlich zu seinem neuen Untermieter noch Dutzende weiterer hilfsbedürftiger Hausbewohner erfindet und nach und nach an immer mehr Geld gelangt. Alters-, Invaliden-, Unfall- und Frührente sowie Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn- und Kindergeld landen monatlich auf seinem Konto. Als dann eines Tages ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, beginnt eine aberwitzige Verwechslungs- und Verwandlungskomödie.

Das klingt nach einer amüsanten Geschichte und genau deshalb haben sich die TheaterLaien dafür entschieden „Und ewig rauschen die Gelder“ aufzuführen. „Wir spielen in jedem Jahr zwei verschiedene Stücke. Im Frühjahr zeigen wir etwas Ernstes, im Herbst wird es dann lustig“, erklärt Thomas Krieger, Gesamtleiter des Theaters. Nach der Aufführung von Dürrenmatts „Die Physiker“ im Frühling machte er sich also auf die Suche nach einer passenden Komödie. „Seit kurzem bieten die verschiedenen Theaterverlage Suchmaschinen an, in die man einfach die gewünschte Personenzahl eingibt und an schließend eine Liste mit möglichen Theaterstücken erhält.“ Und aus dieser Liste war „Und ewig rauschen die Gelder“ mit Abstand das Lustigste. Von Michael Cooney, dem Autor des Stückes, hatte Thomas Krieger vorher noch nie etwas gehört. „In England ist er sehr bekannt, davon konnte ich mich während eines Urlaubs überzeugen.

Das Ensemble besteht größtenteils aus ehemaligen Schülern des Gymnasiums Borbeck. „Da das GymBo keine eigene Aula hat, mussten wir schon zu den Anfangszeiten der TheaterLaien in die Aula des MGB ausweichen“, erzählt Krieger, der seit der ersten Stunde dabei ist. „Auf das MGB sind wir damals gekommen, weil zwischen dem GymBo und dem Mädchengymnasium für die Leistungskurse eine Kooperation bestand und ich damals zu den Glücklichen gehörte, die am MGB einen Kurs besuchen konnten“, muss Krieger lachen.

Dass die Schauspieler größtenteils vom Gymnasium Borbeck stammen, liegt wohl daran, dass immer noch ein enger Kontakt zur Schule besteht. „Aber natürlich sind alle jungen, schauspielbegeisterten Menschen herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden“, betont das TheaterLaien-Team. Das derzeitige Ensemble besteht aus zehn Personen. Da ist es nicht immer einfach, alle unter einen Hut zu bekommen, wenn es ums Proben geht. „Wir besprechen am Anfang, wer wann kann und richten dann unseren Probenplan danach aus. Manchmal haben alle Zeit, manchmal sind aber auch nur ein paar Personen anwesend“, so Tim Meier, Regisseur des Stückes. Aus diesem Grund gibt es ein Mal während der Probenzeit ein Probenwochenende. „Wir fangen Freitagabend an und hören Sonntagnachmittag wieder auf. Nach diesem Wochenende gibt es dann nur noch Komplettdurchläufe, vorher werden größtenteils einzelne Szenen geprobt-, erzählen die Schauspieler.

Bis zu den Vorstellungen gibt es noch einiges zu tun. „Da es die TheaterLaien schon sehr lange gibt. haben wir schon einen recht großen Fundus. Aber trotzdem muss das gesamte Bühnenbild vorbereitet werden und auch die Kostüme müssen zum Stück passen“, so Thomas Krieger. Aber ein bisschen Zeit bleibt ja noch.

Beim Kartenkauf sollte man sich allerdings keine Zeit lassen, denn die Vorstellungen der TheaterLaien sind immer äußerst begehrt. Die Vorstellungen finden am Freitag, 31. Oktober, spielen und Sonntag, 2. November, jeweils um 19 Uhr in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck, Fürstäbtissinstraße 52-54, statt. Karten gibt es zum Preis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, unter der Rufnummer 6141645 oder an der Abendkasse.

Borbeck Kurier vom 18.10.2008

„Und ewig rauschen die Gelder“ im MGB

TheaterLaien zeigen Herbstprojekt

Bei den TheaterLaien geht es in die Endphase zu den Vorbereitungen zum diesjährigen Herbstprojekt. Am Freitag, 31. Oktober, sowie Sonntag, 2. November, öffnet sich jeweils um 19 Uhr derVorhang zur Farce „Und ewig rauschen die Gelder” von Michael Cooney.

Eric Swan (Thomas Krieger) hat es nicht übers Herz gebracht, seiner Frau Linda (Sabrina Seyfferth) zu gestehen, dass er vor zwei Jahren seinen Job verloren hat. Der wöchentliche Scheck vom Sozialamt für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten früheren Untermieter war die finanzielle Rettung und gleichzeitig der Anfang einer zweiten Karriere als Virtuose auf der Klaviatur der großzügigen britischen Sozialverwaltung. Während Linda glaubt, er würde jeden Morgen zur Arbeit gehen, löst Eric eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft aus, indem er zusätzlich zu seinem neuen Untermieter noch Dutzende weiterer hilfsbedürftiger Hausbewohner erfindet und das soziale Netz zum Trampolin für ungeahnte finanzielle Höhenflüge macht. Er beantragt und erhält Alters-. Invaliden-, Unfall- und Frührente, Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn- und Kindergeld, sogar die Schulmilch lässt er nicht aus. Als dann eines Tages ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, beginnt eine aberwitzige Verwechslung- und Verwandlungskomödie…

Wie immer finden die Aufführungen in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck, Fürstäbtissinstr. 52, statt. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Karten gibt es unter 6141645. Restkarten gibt es an der Abendkasse.

Borbeck Kurier vom 04.10.2008

Und ewig rauschen die Gelder

TheaterLaien proben Farce

Beim TheaterLaien geht es in die Endphase zu den Vorbereitungen für das „Herbstprojekt“. Am Freitag, 31. Oktober, und Sonntag, 2. November, öffnet sich jeweils um 19 Uhr der Vorhang zur Farce „Und ewig rauschen die Gelder“ von Michael Cooney.

Die Aufführungen sind in der Aula des Mädchengymnasiums, Fürstäbtissinstraße 52.

Der Inhalt: Eric Swan (Thomas Krieger) brachte es nicht übers Herz, seiner Frau Linda (Sabrina Seyfferth) zu gestehen, dass er vor zwei Jahren seinen Job verloren hat.

Der wöchentliche Scheck vom Sozialamt für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten früheren Untermieter war die finanzielle Rettung und gleichzeitig der Anfang einer zweiten Karriere als Virtuose auf der Klaviatur der großzügigen britischen Sozialverwaltung.

Während Linda glaubt, er gehe jeden Morgen wie sie zur Arbeit, löst Eric eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaftaus, indem er zusätzlich zu seinem neuen Untermieter noch Dutzende weiterer hilfsbedürftiger Hausbewohner erfindet und das soziale Netz zum Trampolin für ungeahnte finanzielle Höhenflüge macht. Er beantragt und erhält Alters-, Invaliden-, Unfall- und Frührente, Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn- und Kindergeld, sogar die Schulmilch lässt er nicht aus.

Als dann eines Tages ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, beginnt eine aberwitzige Verwechslungsund Verwandlungskomödie…

Darsteller: Thomas Krieger, Sabrina Seyfferth, Marco Heckhoff, Oliver Schürmann, Marc Weitkowitz, Anika Winter, Tim Meier, Rene Böminghaus, Antonia Metken, Kathrin Pohl . Inszenierung und Bühnenbild: Tim Meier. Gesamtleitung: Thomas Krieger.

Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro; Karten gibt es schon jetzt unter 614 16 45, im Internet unter www.theaterlaien.de und unter info@theaterlaien.de. Auch können Karten an der Abendkasse erworben werden.

Borbecker Nachrichten vom 25.09.2008