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Comedical IV

Der vierte Musik- und Comedy-Abend mit dem TheaterLaien

Musik von Milton Ager, Charles Amberg, Luigi Bernauer, Willy Engel-Berger, Heinz Erhardt, Georg Kreisler, Fritz Löhner-Beda, Reinhard Mey und Fred Raymond

Sketche von Heinz Erhardt, Peter Frankenfeld, Thomas Freitag, Diether Krebs, Loriot und Hans-Joachim Preil

Rahmenhandlung von Thomas Krieger nach Texten von Hans-Joachim Preil und Martina Hill

Aufführungen am 9. und 10. Februar 2018
in der Aula des Mädchengymnasium Borbeck,
Essen

Kennen Sie den schon? Treffen sich Loriot, Heinz Erhardt und Peter Frankenfeld im Wirtshaus an der Lahn. Dort ist heute bunter Abend, gesponsort von Salamo Bratfett ohne. Als die Gastgeber Preil und Herricht gerade die Show eröffnen wollen, stößt noch Diether Krebs hinzu und bestellt in perfektem Italienisch einen Insalata Mista. Auf der Bühne wird gezaubert, gespielt und gesungen – Stargast sind die Comedian Harmonists, die von Wochenend und Sonnenschein träumen. Und am Ende lässt die Wirtin noch eine Torte für alle springen. Ein gelungener Abend! Und weil noch keiner müde ist, ziehen alle weiter in die Bar zum Krokodil auf einen Korn. Sie vermissen die Pointe? Dann kommen Sie am 9. und 10. Februar zum Comedical IV – denn beim TheaterLaien ist Lachen garantiert!

Lust auf mehr?

Unser Spielplan zeigt Ihnen unsere kommenden Aufführungen.
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Inhalt

G WIE SCHEEvon Hans Joachim Preil
  
Hans-Joachim PREILThomas Krieger
Rolf HERRICHTOliver Schürmann
IN DER BAR ZUM KROKODILvon Willy Engel-Berger und Fritz Löhner-Beda
  
GESANGAndreas Filthuth, Thomas Krieger, Tim Meier, Andreas Schade, Florian Wittbold, Marcel Witte
KLAVIERStephan Müller
ESSEN BEIM ITALIENERvon Diether Krebs
  
GASTTim Meier
KELLNERRobert Beilstein
DEUTSCHE UND POLNISCHE HANDWERKERvon Thomas Freitag
  
SPRECHERMarc Weitkowitz
DAS ETIKETTvon Reinhard Mey
  
GESANGTim Meier
KLAVIERStephan Müller
DIE TIGERJAGDvon Hans-Joachim Preil
  
Hans-Joachim PREILThomas Krieger
Rolf HERRICHTOliver Schürmann
WOCHENEND UND SONNENSCHEINvon Milton Ager und Charles Amberg
  
GESANGAndreas Filthuth, Thomas Krieger, Tim Meier, Andreas Schade, Florian Wittbold, Marcel Witte
KLAVIERStephan Müller
DIE BÜRGSCHAFTvon Heinz Erhardt
  
SPRECHERTim Meier
DER MAGIERvon Peter Frankenfeld
  
MAGIERThomas Krieger
ASSISTENTRobert Beilstein
DAS WIRTSHAUS AN DER LAHN 
  
GESANGAndreas Filthuth, Thomas Krieger, Tim Meier, Andreas Schade, Florian Wittbold, Marcel Witte
KLAVIERStephan Müller
ENGLISCHE ANSAGEvon Loriot
  
SPRECHERINMarthe Herchert
SALAMO-KONZERTvon Loriot
  
HERR IMarco Heckhoff
HERR IIJörg Heikaus
HERR IIITim Meier
HERR IVThomas Krieger
DAME ISabine Ahlers
DAME IIMarthe Herchert
DAME IIIMelanie Eckrodt
weitere GÄSTERobert Beilstein, Florian Wittbold, Marcel Witte
OPERNBOOGIEvon Georg Kreisler
  
GESANGThomas Krieger
KLAVIERStephan Müller
THEATERSTÜCK MIT Gvon Heinz Erhardt
  
HAUSFREUNDMarco Heckhoff
FRAUMarthe Herchert
MANNTim Meier
MEIN BRUDER MACHT IM TONFILM DIE GERÄUSCHEvon Fred Raymond, Luigi Bernauer und Charles Amberg
  
GESANGAndreas Filthuth, Thomas Krieger, Tim Meier, Andreas Schade, Florian Wittbold, Marcel Witte
KLAVIERStephan Müller
DIE SAHNETORTEvon Loriot
  
REGISSEURThomas Krieger
REGIEASSISTENTINMelanie Eckrodt
RUDI StrobelRobert Beilstein
TONMEISTERTim Meier
KAMERAMANNMarco Heckhoff
KAMERAASSISTENTINMarthe Herchert
GÖTSCHMANNJörg Heikaus
FRAU HANSEMANNSabine Ahlers
IMMER WENN ICH TRAURIG BINvon Heinz Erhardt
  
GESANGOliver Schürmann
KLAVIERStephan Müller
RAHMENHANDLUNGvon Thomas Krieger nach Texten von Hans-Joachim Preil und Martina Hill
  
Hans-Joachim PREILThomas Krieger
Rolf HERRICHTOliver Schürmann
VATERMarc Weitkowitz
SOHNJonas Weitkowitz

Fotos

Besetzung

INSZENIERUNGThomas Krieger
MUSIKALISCHE LEITUNGStephan Müller
GESAMTLEITUNGTim Meier
  
SÄNGERAndreas Filthuth, Thomas Krieger, Tim Meier, Andreas Schade, Oliver Schürmann, Florian Wittbold, Marcel Witte
DARSTELLERSabine Ahlers, Robert Beilstein, Melanie Eckrodt, Thomas Krieger, Marco Heckhoff, Jörg Heikaus, Marthe Herchert, Tim Meier, Oliver Schürmann, Jonas Weitkowitz, Marc Weitkowitz
  
KLAVIERStephan Müller
  
BELEUCHTUNG UND TONBurkhard Angstmann
BAUTENAndreas Böntgen, Tim Meier
REQUISITENMelanie Eckrodt, Tim Meier
MASKEJulia Thelen, Anika Winter
FOTOSThomas Krieger, Tim Meier, Marc Weitkowitz, Anika Winter
BREZELVERKAUF UND ABENDKASSEIngeborg Billen, Willi Billen, Birgit Hemmer, Roman Henke, Klaudia Henke-Albert, Daniel Reißig, Sigrid Schanze, Anika Winter

Autoren und Komponisten

Milton Ager

Milton Ager wurde am 6. Oktober 1893 in Chicago geboren. Er begann im Jahr 1900, nachdem ihm seine Schwester ein Klavier gekauft hatte, autodidaktisch mit dem Klavierspiel. 1907 verließ er mit Abschluss die McKinley High School in New York City und arbeitete zunächst als Pausenpianist in Filmtheatern und im Vaudeville.

1914 begann Ager, Songs zu arrangierenund zu komponieren. Anfang der 1920er Jahre traf er den Liedtexter Jack Yellen, mit dem erste Hiterfolge entstanden. 1927 kamen fünf Songs der beiden in die Hitparaden. Der größte Hit ihrer Zusammenarbeit wurde der Song Ain’t She Sweet, der in den frühen 1960ern von den Beatles gecovert wurde. 1929 zogen Ager und Yellen nach Hollywood, wo sie I’m the Last of the Red Hot Mamas für den Film Hony Tonk (1929) schrieben. Nach dem Titelsong für den Film Glad Rag Doll und dem Hit Happy Days Are Here Again (1928, in Deutschland bekannt als Wochenend und Sonnenschein) trennte sich das Team Ager/Yellen.

Nach Filmmusiken zu Filmen wie Der Jazzkönig (1930) und Napoleon vom Broadway (1934) setzte sich Ager 1944 zur Ruhe. 1972 wurde er in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen.

Ager war von 1922 bis zu seinem Tod mit der Filmkritikerin und Journalistin Cecelia Ager verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. Er starb am 6. Mai 1979 in Los Angeles.

Charles Amberg

Charles Amberg wurde am 8. Dezember 1894 in Kessenich als Karl Amberg geboren.

Amberg schrieb Operetten- und Schlagertexte. Eines seiner erfolgreichsten Werke ist das Libretto zur Operette Clivia von Nico Dostal. In den 1920er Jahren schrieb er diverse Texte für die berühmten Haller-Revuen.

Mit Fred Raymond arbeitete Ambergbei diversen Revuen und Schlagernzusammen. Viele seiner Schlagertextewurden von Künstlern wie Hans Albers oder den Comedian Harmonists interpretiert. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Gib mir den letzten AbschiedskussMein Bruder macht beim Tonfilm die Geräusche und der deutsche Text von Wochenend und Sonnenschein.

Während des Zweiten Weltkriegeswar Amberg im KZ Neuengamme inhaftiert. Das von Amberg komponierte Lied vom alten Eisenbahner wurde im Lager auf einer Weihnachtsfeier 1944 von Erwin Geschonneck uraufgeführt. Obwohl das Totenbuch des KZ Neuengamme seinen Tod für den 30. November 1944 vermerkt, überlebte er die KZ-Haft und starb am 15. August 1946 in Berlin.

Luigi Bernauer

Luigi Bernauer wurde am 1. Oktober 1899 in Wien als Ludwig Bernhuber geboren.

Nach dem Ersten Weltkrieg wandte sich Bernauer, der eigentlich einen kaufmännischen Beruf ergreifen wollte, der Musik zu. Er trat in Wiener Kabaretts auf und wurde im Verlauf der 1920er und 1930er Jahre zu einem beliebten Rundfunk- und Schallplattensänger. Bernauer beherrschte das gesamte damalige internationale Schlagerrepertoire und hinterließ unzählige Aufnahmen. Dabei nutzte er unter anderem den Künstlernamen Fred Lustig. Bernauers Aufnahmen sind teilweise Filmschauspielern bei deren Gesangspartien unterlegt worden.

Neben seiner Gesangskarriere komponierte er auch Songs – darunter eines der bekanntesten Wiener Lieder der späten 1930er Jahre Die alte Zahnradbahn.

Während des Zweiten Weltkrieges wirkte er häufig bei der Truppenbetreuung mit. Er starb am 11. Januar 1945 in Oslo auf einer solchen Tournee.

Willy Engel-Berger

Willy Engel-Berger wurde am 26. August 1890 in Bonn geboren. Nach einem Studium klassischer Musik leitete er eine Kapelle, die auf Schiffen der Hamburg-Amerika-Linie die internationalen Passagiere unterhielt. Später arbeitete er in Wien und Berlinals Barpianist und befasste sich mit Tanzmusik, Ragtime und Foxtrott.

Als Komponist gelangen ihm erste Erfolge mit den Operetten Die Bojarenbraut (1925) und Bubi (1929), mit Schlagern wie Pst – die kleine Gretel will jetzt schlafen und In der Bar zum Krokodil sowie mit Tonfilmliedern wie Stern von Rio oder In Hamburg an der Elbe (1920).

Von 1930 bis 1946 war Engel-Berger an etwa 15 Filmproduktionen in Deutschland, Österreich, der Tschechoslowakei und Ungarn als musikalischer Leiter oder Komponist beteiligt. Er prägte die ersten beiden Jahrzehnte des deutschen Tonfilms mit.

Sein letzter Film war 1946 Der weite Weg, der erste Nachkriegsspielfilm in Österreich. Seinen Wunsch, sich der Kirchenmusik zuzuwenden, konnte er nicht mehr umsetzen. Willy Engel-Berger starb am 28. August 1946 56-jährig geistig erkrankt in Wien.

Heinz Erhardt

Heinz Erhardt wurde am 20. Februar 1909 in Riga geboren.

Er wuchs größtenteils bei seinen Großeltern mütterlicherseits in Riga auf, wo sein Großvater Paul Neldner ein Musikhaus führte. Über seinen Großvater kam Heinz Erhardt zum Klavierspiel. 1924 bis 1926 besuchte er das Deutsche Gymnasium in Riga, wo er an einer Laienspielgruppe teilnahm. Von 1926 bis 1928 besuchte er das Konservatorium in Leipzig und studierte dort Klavier und Komposition. Erhardts Jugendtraum, Pianist zu werden, wurde aber von den Großeltern nicht unterstützt. Sein Großvater wollte, dass Erhardt eine kaufmännische Ausbildung erhielt, und stellte ihn als Lehrling in seinem Musikhaus ein. Dort arbeitete er bis 1938. Während seiner Zeit in Riga trat er auch mit selbst komponiertenund komischen Texten und Liedern in den Kaffeehäusern der Stadt auf.

1935 heiratete Heinz Erhardt die Tochter des ehemaligen italienischen Konsuls in Sankt Petersburg, Gilda Zanetti, die er, wie er schreibt, in einem Aufzug kennengelernt hatte. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor.

Während des Krieges schrieb er Friedensgedichte. Nach dem Krieg ließ sich Erhardt mit seiner Familie in Hamburg-Wellingsbüttel nieder und arbeitete als Radiomoderator beim NWDR. Seine größten Erfolge feierte er ab 1957 im Kino als Hauptfigur in zahlreichen Filmkomödien.

Erhardts Humor baut in erster Linie auf Wortspielen und verdrehten Redewendungen auf. Berühmt ist Heinz Erhardt auch für seine zahlreichen witzigen Gedichte. Seine Darbietungen schlossen Klavierspiel, Intonierung und Tanz, meist im kleinen Format, mit ein, was sein Profil als Alleinunterhalter abrundete.

Ab Ende der 1960er Jahre verschlechterte sich sein Gesundheitszustand. Am 11. Dezember 1971 erlitt Erhardt einen Schlaganfall, bei dem das Sprachzentrum seines Gehirns derart in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass er zwar lesen und verstehen, aber nicht mehr sprechen und schreiben konnte. Bedingt durch diese Aphasie zog er sich weitgehend ins Privatleben zurück. 1978/1979 arbeitete Heinz Erhardt mit seinem Sohn Gero Erhardt an der Fernsehfassung seiner komischen Oper Noch’ne Oper, die er bereits in den 1930er Jahren geschrieben hatte. Heinz Erhardts Stimme wurde aus früheren Rundfunkaufnahmen hinzugemischt; in kurzen, eingeblendeten Szenen war Erhardt selbst als amüsierter Dichter in einem Park auf einer Bank sitzend zu sehen.

Heinz Erhardt verstarb am 5. Juni 1979 in Hamburg.

Peter Frankenfeld

Peter Frankenfeld wurde am 31. Mai 1913 in Berlin-Kreuzberg als Willi Julius August Frankenfeldt geboren.

Frankenfeld begann seine Karriere an Berliner Varietés und wurde in den 1950er Jahren durch das Radio in ganz Deutschland bekannt. Er schuf mit 1:0 für Sie die erste Spielshow im deutschen Fernsehen, der weitere folgten. In den 1960er Jahren sorgte er mit Vergißmeinnicht für die erfolgreichste Show des gerade erst gegründeten ZDF und hatte damit wesentlichen Anteil am Aufstieg dieser Sendeanstalt. Dennoch wurde die Sendereihe 1970 eingestellt, so dass er sich einige Zeit mit Gastauftritten begnügen musste, bis er die Musikrevue Musik ist Trumpf bekam, die er bis zu seinem Lebensende mit großem Erfolg präsentierte. Während der gesamten Fernsehzeit blieb er auch dem Hörfunk treu und ging häufig auf Tournee.

Frankenfeld legte Wert auf Ordnung und sprach stets davon, dass er es nicht möge, wenn es auf seinem Schreibtisch aussehe wie im Rucksack von Hermann Löns. Er hatte all seine Bücher katalogisiert und ein ebenso geordnetes Witzarchiv. Er mutete seinen Kandidaten keine Spiele zu, die er nicht selbst getestet hatte, und Darbietungen wurden so lange geprobt, bis sie perfekt gelangen. Beispielsweise erforderte der bekannte Sketch zur Zubereitung einer Bowle mehrtägiges Wasser-Vergießen in der eigenen Küche. Sein Perfektionismus zeigte sich auch darin, dass Frankenfeld nahezu alle Dialekte der deutschen Sprache einwandfrei imitieren konnte.

Er verstarb am 4. Januar 1979 in Hamburg.

Thomas Freitag

Thomas Freitag wurde am 17. Juni 1950 in Alsfeld in Hessen geboren.

Nach dem Abschluss einer Lehre zum Bankkaufmann und anschließendem Schauspielunterricht bei Carlo Fuß erhielt Freitag im Jahre 1974 am Stuttgarter Renitenztheater sein erstes Engagement als Schauspieler und Kabarettist. Von 1975 bis 1976 war er Mitglied des Ensembles am Stadttheater Gießen. Als Solokabarettist trat er erstmals 1976 auf. Zwischen 1977 und 1986 war er Ensemblemitglied am Düsseldorfer Kom(m)-ödchen. Seitdem ist er mit Soloprogrammen unterwegs und bekannt für seine gelungenen Parodien von Willy Brandt, Herbert Wehner, Franz Josef Strauß, Helmut Kohl und Marcel Reich-Ranicki.

Freitag tritt und trat auch in zahlreichen Fernsehsendungen auf und spielte in Fernsehfilmen und -serien mit. Seine in der Sendung Scheibenwischer gesendete Parodie auf Herbert Wehner anlässlich dessen Ausscheidens aus dem Bundestag 1983 wurde zu einem bekannten Klassiker.

Martina Hill

Martina Hill wurde am 14. Juli 1974 als Tochter einer Krankenschwester und eines U-Bahn-Fahrers in Berlin-Wedding geboren, wo sie auch aufwuchs.

Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung am Theaterstudio Berlin; dort spielte sie auch in mehreren Theaterstücken mit. Ab 1998 war sie als Hörfunksprecherin bei verschiedenen Berliner Radiosendungen tätig. Seit 2003 ist sie in verschiedenen Fernsehproduktionen zu sehen. Einem breiten Publikum wurde Hill als Darstellerin in der ProSieben-Comedy-Serie Switch reloaded bekannt, in der sie unter anderem Heidi Klum, Angela Merkel, Bill Kaulitz, Anja Kohl, Daniela Katzenberger, Gundula Gause, Katja Burkard und Lena Meyer-Landrut parodierte.

Seit 2009 ist Hill in der ZDF-Satiresendung heute-show und seit 2012 als Hauptdarstellerin der auf Sat.1 ausgestrahlten Sketch-Comedy Knallerfrauen zu sehen. Daneben ist sie auch als Synchronsprecherin tätig. Sie gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter mehrfach den Deutschen Comedypreis als Beste Schauspielerin.

Diether Krebs

Diether Krebs wurde am 11. August 1947 in Essen geboren.

Während seiner Schulzeit am Humboldt-Gymnasium in Essen sammelte Krebs erste Theatererfahrungen. Er absolvierte eine Schauspielausbildung an der Folkwangschule in Essen-Werden und hatte sein erstes Engagement am Theater Oberhausen.

Zunächst profilierte er sich auf kleinen Theaterbühnen und wirkte in verschiedenen Kino- und Fernsehfilmen mit, ehe er dann in den 1970er-Jahren mit seiner Rolle in der Serie Ein Herz und eine Seele zum Durchbruch kam. Als Schwiegersohn von Ekel Alfred, den Heinz Schubert spielte, bot er diesem immer wieder Paroli. Dabei bewies Krebs sein komisches Talent, das zur Grundlage seiner ansehnlichen Fernsehkarriere werden sollte. Mit der Serie Sketchup, in der er zwischen 1983 und 1986 an der Seite von Beatrice Richter und Iris Berben für die ARD vor der Kamera stand, eroberte er erneut die Zuneigung der deutschen Fernsehzuschauer. Voll daneben schließlich, die Comedyserie, die 1991 und 1997 im Ersten gezeigt wurde, war ein weiterer Höhepunkt in der Karriere des Fernsehkomikers. Zuletzt war er im Fernsehen in Der Dicke und der Belgier zusammen mit Cary Goosens zu sehen.

Diether Krebs verstand sich jedoch auch auf ernstere Rollen. Als ein wenig zerzauster, oft mampfender Kommissar war er zwischen 1977 und 1984 in über einhundert Folgen der Krimiserie SOKO 5113 zu sehen. Ein Gastspiel als Tatort-Kommissar und verschiedene Rollen als Fernseh-Bösewicht machten deutlich, dass er als Schauspieler durchaus ernst zu nehmen war.

Diether Krebs starb am 4. Januar 2000 im Alter von zweiundfünfzig Jahren in Hamburg.

Georg Kreisler

Georg Kreisler, 1922 geboren, studierte in Wien noch Klavier, Violine und Musiktheorie, bevor er 1938 mit seiner Familie in die USA emigrieren musste. In Hollywood arbeitete er als Filmmusiker und studierte weiter an der University of Southern California dirigieren, komponieren und orchestrieren. Von 1942 bis 1945 an leistete er seinen Dienst in der US-Army ab, wobei er ab 1944 als Dolmetscher in Europa tätig war. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging er wieder nach Hollywood, wo er u. a. mit Charly Chaplin zusammenarbeitete. Bis 1955 war er Chansonier in New Yorker Nachtlokalen, Komponist für Rundfunk und Fernsehen.

Schließlich kehrte er nach Wien zurück. Dort hatte er Auftritte in der Marietta-Bar und arbeitete 1956 zusammen mit Gerhard Bronner im Intimen Theater, wo gemeinsam mit Carl Merz, Helmut Qualtinger, Peter Wehle und Louise Martini das Programm Blattl vorm Mund entstand und damit eine Art neues Wiener Kabarett begründet wurde.

1958 siedelte er mit seiner damaligen Frau Topsy Küppers nach München, 1975 schließlich nach West-Berlin. Es folgte die Trennung von Topsy Küppers. Ab 1977 feierte er Auftritte mit Barbara Peters – seiner späteren Ehefrau. Populär wurde er mit seinen makaber-grotesken Liedern der Gattung schwarzer Humor und durch seine zahlreichen Auftritte in Rundfunk und Fernsehen, die bis zu seinem Tod andauerten. Von seinen mehr als 600 Chansons erschienen viele in Textsammlungen.

Am 22. November 2011 starb Georg Kreisler im Alter von 89 Jahren in Salzburg.

Fritz Löhner-Beda

Fritz Löhner-Beda wurde am 24. Juni 1883 in Wildenschwert als Bedrich Löwy geboren. Im Jahr 1888 zog die Familie Löwy nach Wien und änderte 1896 ihren Namen in Löhner.

Fritz Löhner studierte nach der Matura am Wiener Gymnasium Kundmanngasse an der Wiener Universität Rechtswissenschaften bis zur Promotion und arbeitete ab 1908 auch einige Zeit in einer Wiener Anwaltskanzlei.

1910 wurde er freier Schriftsteller. Seine Leidenschaft galt der „leichten Dichtkunst“. Satiren, Sketche, Gedichte und Schlagertexte sowie zahlreiche Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften schrieb er oft unter dem Pseudonym „Beda“, der Kurzform von „Bedrich“. 1913 begegnete er Franz Lehár und schrieb 1916 für diesen das Operettenlibretto zu Der Sterngucker.

1918 heiratete Löhner Anna Akselradi, mit der er einen Sohn hatte, der bei der Mutter aufwuchs. Die Ehe wurde 1925 geschieden. Im gleichen Jahr heiratete er Helene Jellinek und hatte mit ihr zwei Töchter.

In den 1920er-Jahren wurde Löhner zu einem der meistgefragten Librettisten und Schlagertexter Wiens. Auf Vermittlung seiner damaligen Freundin Friedl Weiss verhalf er 1922 Hans Moser zu seinem Durchbruch als Schauspieler in Wien, indem er für ihn auf seine Bitte hin den Solo-Einakter Ich bin der Hausmeister vom Siebenerhaus schrieb. Ab 1927 arbeitete er auch für das Jüdisch-Politische Cabaret Oscar Tellers.

Zusammen mit Ludwig Herzer als Co-Autor, Franz Lehár als Komponisten und Richard Tauber als Sänger schuf er zahlreiche Operetten. Am 13. März 1938, einen Tag nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich, wurde Löhner-Beda verhaftet und mit dem ersten „Prominententransport“ am 1. April 1938 in das KZ Dachau gebracht. Am 23. September 1938 wurde er ins KZ Buchenwald deportiert und schließlich am 17. Oktober 1942 nach Auschwitz. Am 4. Dezember 1942 wurde er in der Fabrik erschlagen, in der er Zwangsarbeit leisten musste.

Loriot

Bernhard Victor Christoph Carl von Bülow wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren. Er besuchte von 1934 bis 1941 das Humanistische Gymnasium Berlin und Stuttgart, von 1947 bis 1949 die Kunstakademie Hamburg. Seit 1950 zeichnete er Cartoons für den Stern und legte sich den Künstlernamen Loriot zu, welcher die französische Bezeichnung des Wappentiers seiner Familie, des Pirols, ist. Ab 1953 schrieb er verschiedene Bücher und war 1967 in der TV-Serie Cartoon erstmals als Autor und Schauspieler für das Fernsehen tätig.

1968 wurde ihm der Adolf-Grimme-Preis verliehen, 1969 bekam er die Goldene Kamera. 1971 entwarf er für die Aktion Sorgenkind den TV-Hund Wum und war seit 1976 als Autor, Hauptdarsteller und Regisseur in der Serie Loriot erneut bildschirmpräsent, wodurch seine zahlreichen Sketche bekannt wurden. 1978 wurde ihm erneut die Goldene Kamera verliehen. Zahlreiche weitere Preise zieren seine Karriere. Ein weiterer Höhepunkt war 1985/86 die Inszenierung der Oper Martha an der Staatsoper Stuttgart, bei der er für Regie, Bühnenbild und Kostüm verantwortlich zeichnete.

1988 feierte dann sein erster Kinofilm Ödipussi Premiere, in dem er wieder Autor, Regisseur und Hauptdarsteller war. 1991 folgte dann sein zweiter Spielfilm Pappa ante portas, in dem er ebenfalls als Autor, Regisseur und in der Hauptrolle in Erscheinung trat. Auch zu seinem 80. Geburtstag 2003 ließ es sich der Grand Senior des feinsinnigen Humors nicht nehmen, eine eigene Geburtstagssendung zu kreieren.

Vicco von Bülow starb am 22. August 2011 im Alter von 87 Jahren in Ammerland am Starnberger See.

Reinhard Mey

Reinhard Friedrich Michael Mey wurde am 21. Dezember 1942 in Berlin geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte.

Mit zwölf Jahren nahm er seine ersten Klavierstunden, mit vierzehn bekam er seine erste Gitarre. Außerdem brachte er sich selbst das Trompetespielen bei. Während der Schulzeit sammelte er mit Freunden erste Bühnenerfahrungen in einer Skiffle-Band. 1963 machte er sowohl sein Abitur als auch das französische Baccalauréat am Französischen Gymnasium in Berlin. Im Anschluss absolvierte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann, brach aber das danach begonnene Studium der Betriebswirtschaftslehre nach sechs Semestern ab.

Im Jahr 1964 erschien Mey erstes Chanson, Ich wollte wie Orpheus singen, und er erhielt die Möglichkeit, auf dem Festival Chanson Folklore International seine Lieder vorzutragen. Dort lernte er auch 1966 den gleichaltrigen Liedermacher Hannes Wader kennen. 1967 tourte Mey mit diesem durch die Bundesrepublik. Im selben Jahr bekam er einen Plattenvertrag.

1967 heiratete er die Französin Christine; die Ehe wurde 1976 geschieden. Seit 1977 ist Mey mit seiner Frau Hella verheiratet und lebt in Berlin-Frohnau. Aus dieser Ehe stammen zwei Söhne und eine Tochter.

Im Mai 2014 starb Meys zweitgeborener Sohn Maximilian nach einem etwa fünf Jahre dauernden Wachkoma, das aus einer verschleppten Lungenentzündung und Herzrhythmusstörungen resultierte. Er wurde 32 Jahre alt.

Zwischen 1967 und 2016 hat Mey 27 deutsche Studioalben herausgebracht. Von 1986 bis 2004 veröffentlichte Reinhard Mey seine Studioalben im Zwei-, seitdem im Dreijahresrhythmus, jeweils im Mai. Seit Ende der 1960er-Jahre ist er einer der berühmtesten Vertreter der deutschen Liedermacher-Szene. Pseudonyme sind Frédérik Mey (in Frankreich), Alfons Yondraschek und Rainer May.

Hans-Joachim Preil

Der Autor, Schauspieler und Komiker Hans-Joachim Preil wurde am 26. Juni 1923 in Köslin geboren.

1939 begann Preil eine Ausbildung an der Schauspielschule in Berlin und war in der Folge an verschiedenen Theatern engagiert. Er war Oberspielleiter in Bernburg und Magdeburg, bevor er 1961 von Magdeburg nach Berlin zog und in Babelsberg als Regieassistent tätig wurde.

Preil hat nach dem Zweiten Weltkrieg durch seine Tätigkeit und sein Engagement im kulturellen Bereich viel für die Bürger der DDR getan. Seine Sketche und Sendungen waren für viele immer „Pflichtprogramm“. Zusammen mit seinem Freund und Kollegen Rolf Herricht bildete er das legendäre Komikerduo und war aus der DDR-Kultur nicht wegzudenken. Herricht gab den Liebenswürdig-Naiven, Preil dagegen durfte den ewig meckernden, besserwisserischen Oberlehrer spielen.

Über seine Sketche hinaus schrieb Preil zahlreiche Bühnenstücke, inszenierte Shows für den Friedrichspalast und gehörte 30 Jahre dem Ensemble des DDR-Fernsehens an. Nach dem Tod Herrichts im Jahre 1981 jedoch zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Als Autor sämtlicher Sketche von Herricht und Preil verstand er es mit seinen Wortwitzen, die Menschen zum Lachen zu bringen. Die inzwischen auf CD gebrannten Wortduelle haben auch noch heute ihre treue Fangemeinde.

Hans-Joachim Preil verstarb schließlich am 2. November 1999 an Herzversagen.

Fred Raymond

Fred Raymond wurde am 20. April 1900 in Wien als Friedrich Raimund Vesely geboren. Beide Elternteile waren tschechischer Abkunft. Der Sohn sollte nach dem Gymnasium Bergbau studieren und eine Beamtenkarriere anstreben. 1915 starben Vater und Mutter kurz hintereinander. Friedrich und seine drei Schwestern waren auf sich allein gestellt. Dies veranlasste ihn, das Studium aufzugeben und eine Banklehre bei der Österreichischen Nationalbank zu beginnen. Nebenher besuchte er mit einem Stipendium die Welthandelsakademie und machte seinen Abschluss. Musik machte er damals nur zum eigenen Vergnügen und nahm nebenbei weiter Unterricht in Klavier und Harmonielehre am Wiener Konservatorium. Seine erste im Wiener Geselligkeitsverein Thespis aufgeführte Operette in drei Akten trug den Namen Madame Inkognito. Hier verwendete er das erste Mal seinen späteren Künstlernamen Fred Raymond. Er gab seinen Beruf als Bankkaufmann in Wien auf und ging zunächst nach Frankfurt/Main. Dort komponierte er das Lied Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren, das sich schnell zum Volkslied entwickelte und sein größter Erfolg dieser Zeit war. 1927 nutzte Fred Raymond diesen Erfolg und schrieb mit Bruno Hardt-Warden und Fritz Löhner das Singspiel Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren auf Texte von Ernst Neubach. Ab 1926 konnte Fred Raymond fast jährlich einen seiner neuesten Schlager als Film etablieren. Der ersten Verfilmung 1926 sollten mehrfach wiederholte Verfilmungen seiner bedeutenden Bühnenwerke folgen.

1928 übersiedelte Raymond nach Berlin. Ab 1930 widmete er sich dem neuen Medium Tonfilm und komponierte eine ganze Reihe von Filmmelodien. Ebenfalls in den 1930er Jahren entstanden zahlreiche Operetten, deren erfolgreichste 1937 die Maske in Blau war.

Nach dem Krieg kehrte er vorübergehend in seine Heimat Österreich zurück und arbeitete zunächst als Hauskomponist in Wien und Salzburg beim späteren ORF. In Hamburg ansässig veröffentlichte er ab 1948 weitere musikalische Bühnenwerke. 1951 zog Fred Raymond von Hamburg nach Überlingen am Bodensee. Am 10. Januar 1954 verstarb Fred Raymond unerwartet an Herzversagen.

Thomas Krieger, Tim Meier

Aus dem Programmheft

Foyer

Sehr geehrte Zuschauer!

Schön, dass Sie da sind! Wir freuen uns sehr, Sie zum Start ins Theater-Jahr 2018 hier im Mädchengymnasium Borbeck begrüßen zu dürfen!

Drei Jahre nach dem Comedical III präsentieren wir dem Borbecker Publikum heute zum vierten Mal eine Kombination aus Musiknummern und Sketchen. Von Diether Krebs bis Reinhard Mey, von Heinz Erhardt bis Georg Kreisler, von Loriot bis zu den Comedian Harmonists ist alles dabei, was das lachende und musikalische Herz begehrt. Doch auch wenn wir bereits Werke der zuvor Genannten gespielt haben: alles, was Sie heute Abend sehen, ist neu auf der TheaterLaien-Bühne – wir haben nichts aus der „Mottenkiste“ geholt. Neu ist auch der Männerchor, der Sie heute Abend gleich mehrfach erfreuen wird. Lag der musikalische Akzent beim letzten Comedical auf Solostücken, gab es bei den ersten beiden Comedicals auch gemischte Gesangsgruppen – ein reines Männerensemble gab es jedoch noch nie!

Mit der vierten „Ausgabe“ unseres Musik- und Comedyprogramms setzen wir eine Tradition fort, die im Jahr 2001 ihren Anfang hatte. Damals wurde noch unter dem Titel Comedyvening ein reiner Sketch-Abend präsentiert, bevor am 28. Oktober 2003 der erste Comedical, in der neben Sketche auch Musiknummern dargeboten wurden, auf die Bühne kam.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, allen zu danken, die tatkräftig mitgeholfen haben, dieses Projekt zu verwirklichen. Danke an die Sänger und Schauspieler für ihren Einsatz und ihre Spielfreude, mit der sie Sie heute Abend begeistern wollen. Auch hinter und vor der Bühne wurde und wird wieder fleißig angepackt – ohne engagierte Vereinsmitglieder, die sich um das Bühnenbild, die Kostüme und Requisiten, die Maske, die Technik und die Abendkasse kümmern, wäre ein solches Projekt nicht durchzuführen. Ein besonderer Dank geht an das Mädchengymnasium Borbeck, dessen Aula wir zu Proben- und Aufführungszwecken nutzen dürfen, und speziell an die beiden Hausmeister, Holger Prinz und Marco De Simoi. Wir bedanken uns auch bei der Jugend von St. Franziskus, deren Räumlichkeiten uns ebenfalls für unsere Proben zur Verfügung standen. Vielen Dank auch an Stephan Müller, den über die Grenzen Borbecks hinaus bekannten Musiklehrer des Gymnasiums Borbeck, der die Musiknummern des Comedical IV einstudiert hat und heute am Klavier begleiten wird.

Ich wünsche Ihnen, sehr geehrtes Publikum, einen vergnüglichen Abend und hoffe, Sie im März zu unserer nächsten Produktion, dem Kriminalstück Fünf Frauen und ein Mord, bei dem sowohl Spannung als auch Spaß nicht zu kurz kommen, wieder hier in der Aula des Mädchengymnasiums begrüßen zu dürfen.

Tim Meier

Comedical im Bühnenlicht IV, die erste!

Klappe! Und Vorhang auf für die Probenarbeiten auf den Spuren humoristischer Klassiker, welche die Darsteller zeitlos zum Lachen und den Regisseur, Thomas Krieger („g“ wird wie „dsche“ ausgesprochen!), trotz voller Konzentration zum Schmunzeln brachten, wobei sich die Regiegespräche langsam, aber sicher loriotisierten („Lustig, wirklich lustig.“ – „Aber du hast ja jetzt gar nicht gelacht.“ – „Na und? Nur weil ich jetzt nicht lache, heißt das doch nicht, dass es prinzipiell nicht lustig ist.“ – „Achwas!“).

Die gelegentlichen Textunsicherheiten (wer probt, ist feige!) wurden mit vollem Körpereinsatz ausgeglichen („Vielleicht ist es aufgrund deiner körperlichen Konstitution jetzt doch besser, die Probe zu beenden …“) und mit altbewährtem TheaterLaien-Qualitätsanspruch ausgemerzt („Du kennst das Original. Es ist perfekt. Und das hätte ich jetzt gerne ganz genauso!“).

Um Weihnachten herum materialisierte sich der wachsende Probenwahn zwar nicht in einem kleinen grünen Kaktus, wohl aber in einer winzigen Miniaturtanne, die auf den Namen ‚Ferdinand‘ hörte. Früher war mehr Lametta? Ganz und gar nicht! Auch Blaufichtengewächse eignen sich nach der Verköstigung eines doppelten Dodo hervorragend als Statisten und genießen gleichwertigen Vereinsmitgliedsstatus („Oh Gott! Sozi sind Sie also auch noch!“).

Wenn Sie jetzt denken, dass ich Sie aufs Korn nehme, haben Sie sich gewaltig getäuscht! Ach und, bevor jemand vormuckt, io voglio ja noch wat: Gute Unterhaltung, meine Damen und Herren, hochgeschätztes Publikum! In diesem Sinne: Ein Leben ohne Theater ist möglich – aber sinnlos!

Marthe Herchert

Zitate aus der Probenarbeit

Stephan Müller:
„’Nil‘ bitte ganz kurz.“ –
Andreas Schade:
„Obwohl er der längste Fiuss der Weit ist.“

Presse

Für Karnevals-Muffel mit Humor

TheaterLaien begeisterten mit „Comedical“ im MGB

Alternatives Programm für alle Karnevals-Muffel, die trotzdem gerne lachen, gab es am vergangenen Wochenende beim TheaterLaien e.V.: Die vierte Auflage des Comedy- und Musikabends „Comedical“ in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck stieß beim Publikum auf große Begeisterung.

Auch ohne Karnevalsmusik und Büttenreden schafft es das Ensemble an den beiden Comedy-Abenden, die Lachmuskeln ihres Publikums auf eine harte Probe zu stellen. Die Inszenierung von Thomas Krieger unter musikalischer Leitung von Stephan Müller sowie der Gesamtleitung von Tim Meier sorgt mit musikalischen Klassikern und bekannten Sketchen deutscher Komiker aus dem letzten Jahrhundert für einen Lacher nach dem anderen und beweist, dass auch Sketche aus den 1970ern heute noch lustig sind.

Durch den Abend führen Rolf Herricht und Hans-Joachim Preil, gespielt von Oliver Schürmann und Thomas Krieger: Während ihrer Ansagen liegen sich die beiden so oft herrlich in den Haaren – sei es über die Aussprache von Buffet, Ballett und Bett, Geschichten von der Tigerjagd oder überschwemmte Straßen in Venedig -, dass beim Publikum kein Auge trocken bleibt. Die eigentliche Sketche stehen der Anmoderation aber in nichts nach: Egal, ob Tim Meier im Restaurant mit Händen, Füßen und Italienisch-Brocken sein Essen bestellt, nur um ganz am Ende zu merken, dass sein Kellner fließend Ruhrpott spricht, oder Marc Weitkowitz mit herrlich trockenem Humor Thomas Freitags „Vergleich von polnischen und deutschen Handwerkern am Bau“ vorträgt, oder Thomas Krieger und Robert Beilstein als Zauberer-Duo „Kata und Strophe“ ihre Tricks „versehentlich“ auf der Bühne verraten: Das Publikum kann sich vor Lachen kaum auf den Sitzen halten. Marthe Hercherts Auftritt als Programmansagerin, die bei der Zusammenfassung einer englischen Krimiserie am „th“ verzweifelt, steht dem Original mit Evelyn Hamann in nichts nach, Marco Heckhoff wirkt im Konzert-Sketch als Gewinner der Preisausschreibens von Salamo Bratfett ein kleines bisschen verrückter als Loriot, was seinen Auftritt aber nicht weniger lustig macht, und das Theaterstück, in dem jedes Wort mit dem Buchstaben G beginnen muss, ist auch rund 40 Jahre nach Heinz Erhardts Tod witzig wie eh und je. Als Publikumsliebling stellt sich dann aber Jonas Weitkowitz heraus: Der 6-jährige sorgt mit nicht enden wollenden „Wieso?“Fragen dafür, dass nervige Vertreter seinen Papa endlich nicht mehr anrufen.

Zwischen den Sketchen gibt es musikalische Klassiker, die zwar mit subtilerem Humor aufwarten, dem Prublikum aber trotzdem das ein oder andere Schmunzeln entlocken können.

Begleitet von Stephan Müller am Klavier gibt sich immer wieder das Sextett Andreas Filthuth, Thomas Krieger, Tim Meier, Andreas Schade, Florian Wittbold und Marcel Witte die Ehre: Sie sind nicht nur gekleidet wie die Comedian Harmonists, sondern bringen auch ihre Lieder auf die Bühne. Ob „In der Bar zum Krokodil“, „Wochenend und Sonnenschein“ oder „Das Wirtshaus an der Lahn“: Die sechs Männer beweisen nicht nur, dass sie singen können, sondern bringen auch ein besonderes Gefühl für das richtige Timing mit. Die TheaterLaien-Urgesteine Tim Meier, Thomas Krieger und Oliver Schürmann beweisen darüber hinaus an diesem Abend mit Solo-Auftritten mit Liedern von Reinhard Mey, Georg Kreisler und Heinz Erhardt, dass man ihnen nicht nur schauspielerisches Talent in die Wiege gelegt hat.

Schürmann beendet mit Erhardts „Immer wenn ich traurig bin“ den Abend – und als das Ensemble zu diesem Lied einen Polonäse auf der Bühne tanzt, spürt man für eine Minute doch einen Hauch von Karneval in der Aula. Trotzdem sind sich die Zuschauer einig: Was das TheaterLaien da auf die Bühne gebracht hat, ist eindeutig besser als jede Karnevalssitzung.

 Borbecker Nachrichten vom 16.02.2018

Comedical IV

Am heutigen Samstag, 10. Februar, ist das TheaterLaien in der Aula des Mädchengymnasiums mit „Comedical IV“ zu Gast. Beginn ist um 19 Uhr, Karten unter www.theaterlaien.de.

Borbeck Kurier vom 10.02.2018

Der spannende Spagat zwischen Comedy und Krimi

TheaterLaien treten mit zwei unterschiedlichen Programmen auf

Zwei Musik- und Comedy-Abende mit den TheaterLaien steht am am Freitag, 9. Februar, und Samstag, 10. Februar, jeweils um 19 Uhr in der Aula des Mädchengymnasium Borbeck an.

Unter dem Titel „Comedical IV“ steht ein amüsanter Abend mit Sketchen von Heinz Erhardt, Peter Frankenfeld, Thomas Freitag, Diether Krebs, Loriot und Hans-Joachim Preil. Alles zusammen wird in eine wundervolle Rahmenhandlung gepackt, die Lachgarantie bietet.

Kennen Sie den schon? Treffen sich Loriot, Heinz Erhardt und Peter Frankenfeld im Wirtshaus an der Lahn. Dort ist heute bunter Abend, gesponsort von Salamo Bratfett ohne. Als die Gastgeber Preil (Thomas Krieger) und Herricht (Oliver Schürmann) gerade die Show eröffnen wollen, stößt noch Diether Krebs hinzu und bestellt in perfektem Italienisch einen Insalata Mista…

Auf der Bühne wird gezaubert, gespielt und gesungen – Stargast sind die Comedian Harmonists, die von Wochenend und Sonnenschein träumen. Und am Ende lässt die Wirtin noch eine Torte für alle springen. Ein gelungener Abend. Und weil noch keiner müde ist, ziehen alle weiter in die Bar zum Krokodil auf einen Korn. wer jetzt die Pointe vermisst, sollte sich am 9. und 10. Februar überraschen lassen.

Der Eintritt zu den Comedy-Abenden kostet 10 Euro, Karten unter www.theaterlaien.de, unter 6141645 oder an der Abendkasse

Spannend geht es weiter am Freitag, 16. März, um 19 Uhr, ebenfalls in der Aula des Mädchengymnasium Borbeck.

Fünf Frauen und ein Mord, ein viktorianischer Kiminalfall nach einer Novelle von Gladys Heppleworth, soll dann die Gemüter höher schlagen lassen.

Dieses spannende Katz-und-Maus-Spiel mit seinem nostalgischen englischen Krimiflair und seinen reizvollen, sehr gegensätzlichen Charakteren, die alle etwas zu verbergen haben, ist ein gefundenes Fressen für Krimiliebhaber, das Spannung und auch eine gehörige Portion englischen Humor bis zur letzten Minute garantiert. Stücl für Stück setzt sich das Puzzle in diesem Stück zusammen, bevor es zu einer überraschenden Auflösung kommt…

Als es auf dem abgelegenen Heartstone Anwesen zu einem tödlichen Unfall kommt, wird Inspector Hollister (Thomas Krieger) mit der Untersuchung des Falles betraut. War es tatsächlich ein Unfall? Oder Mord? Was ihn skeptisch macht: Der Herr des Hauses ist auf gleiche Art ums Leben gekommen. Er stößt zunächst bei den fünf Frauen, die das Anwesen bewohnen, auf eine Wand des Schweigens, doch nach und nach kann Hollister Licht in das Gewirr aus Lügen und Geheimnissen bringen. Aber nichts auf Heartstone ist so, wie es scheint. Nur mit größter Mühe kann Hollister Licht in das Dunkel bringen. Wer am ersten Termin keine Zeit hatte, für den gibt es die Möglichkeit, sich das Stück am Samstag, 17. März, um 19 Uhr in der Aula des Mädchengymnasium Borbeck anzusehen.

 Borbecker Nachrinchten vom 09.02.2018

Comedical IV

Am Freitag, 9., und Samstag, 10. Februar, ist das TheaterLaien in der Aula des Mädchengymnasiums mit „Comedical IV“ zu Gast. Beginn ist jeweils um 19 Uhr, Karten unter www.theaterlaien.de.

Borbeck Kurier vom 07.02.2018

Lachen ist garantiert beim „Comedical IV“ der Theaterlaien

Denn in der Aula des Mädchengymnasiums spielen sie Sketche von Heinz Erhardt bis Loriot. Zwei Aufführungen

„Lachen ist garantiert“ versprechen die Theaterlaien, die zum Comedical IV, dem 4. Comedy- und Musikabend, einladen. Die Aufführungen finden am Freitag, 9., und Samstag, 10. Februar, jeweils ab 19 Uhr in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck, Fürstäbtissinstraße 52 (Eingang Drogandstraße), statt.

Zu hören ist Musik von Milton Ager, Charles Amberg, Luigi Bernauer, Willy Engel-Berger, Heinz Erhardt, Georg Kreisler, Fritz Löhner-Beda, Reinhard Mey und Fred Reymond, dazu Sketche von Heinz Erhardt, Peter Frankenfeld, Thomas Freitag, Diether Krebs, Loriot und Hans-Joachim Preil. Die Rahmenhandlung stamt von Thomas Krieger nach Texten von Hans-Joachim Preil und Martina Hill.

Die Theaterlaien spielen ein Treffen von Loriot, Heinz Erhardt und Peter Frankenfeld in einem Wirtshaus an der Lahn. Dort ist heute bunter Abend, gesponort von Salamo Bratfett ohne. Als die Gastgeber Preil und Herricht gerade die Show eröffnen wollen, stößt noch Diether Krebs hinzu und bestellt in perfektem Italienisch einen Insalata Mista. Auf der Bühne wird gezaubert, gespielt und gesungen – Stargast sind die Comedian Harmonists, die von „Wochenend‘ und Sonnenschein“ träumen. Und am Ende lässt die Wirtin noch eine Torte für alle springen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 06.02.2018

Comedy mit TheaterLaien

Zum Comedical IV lädt das TheaterLaien am Freitag, 9. Februar, um 19 Uhr in die Aula des Mädchengymnasium Borbeck, Fürstäbtissinstra0e 52 (Eingang Drogandstraße) ein.

Es gibt Musik und Comedy von Milton Ager, Charles Amberg, Luigi Bernauer, Willy Engel-Berger, Heinz Erhardt, Georg Kreisler, Fritz Löhner-Beda, Reinhard Mey und Fred Reymond, Peter Frankenfeld, Thomas Freitag, Diether Krebs, Loriot und Hans-Joachim Preil.

Eintritt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. www.theaterlaien.de 0201/614 16 45,

Borbecker Nachrichten vom 02.02.2018

Theater-Laien wollen die Lachmuskeln anstrengen

Vierte Auflage des Comedicals

Bei den Theater-Laien steht im kommenden Monat wieder die Comedy auf dem Programm. Am Freitag, 9. Februar, und Samstag, 10. Feburar heißt es Comedical IV.

Der vierte Musik- und Comedy-Abend der TheaterLaien steht ganz im Zeichen der leichten Muse mit Musik von Milton Ager, Charles Amberg, Luigi Bernauer, Willy Engel-Berger, Heinz Erhardt, Georg Kreisler, Fritz Löhner-Beda, Reinhard Mey und Fred Reymond

Dazu werden Sketche von Heinz Erhardt, Peter Frankenfeld, Thomas Freitag, Diether Krebs, Loriot und Hans-Joachim Preil aufgegriffen.

Die Rahmenhandlung von Thomas Krieger nach Texten von Hans-Joachim Preil und Martina Hill ist mehr als amüsant. Da treffen sich Heinz Erhardt und Peter Frankenfeld im Wirtshaus an der Lahn. Dort ist bunter Abend, gesponort von Salamo Bratfett ohne.

Als die Gastgeber Preil (Thomas Krieger) und Herricht (Oliver Schürmann) gerade die Show eröffnen wollen, stößt noch Diether Krebs hinzu und bestellt in perfektem Italienisch einen Insalata Mista.

Auf der Bühne wird gezaubert, gespielt und gesungen – Stargast sind die Comedian Harmonists, die von Wochenend und Sonnenschein träumen. Und am Ende lässt die Wirtin noch eine Torte für alle springen. Ein gelungener Abend! Und weil noch keiner müde ist, ziehen alle weiter in die Bar zum Krokodil auf einen Korn.

Wer hier die Pointe vermisst, sollte sich eine der beiden Vorstellungen in der Aula des Mädchengymnasiums ab 19 Uhr ansehen – Lachen garantiert!

Borbecker Nachrichten vom 12.01.2018